_Carolin
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist 2 Jahre und sieben Monate alt. Er hat einen Platz in einem Kindergarten für Zwei- bis Sechsjährige bekommen und die Eingewöhnung soll in zwei Wochen beginnen. Der Kindergarten ist sehr klein, insgesamt nur 17 Kinder (in einer Gruppe) und hat eine sehr erfahrene Leitung. Es geht dort sehr ruhig und behütet zu, die Zeiten sind 8-13.30 Uhr täglich. Momentan arbeite ich Mo-Mi. Mo. und Di. wird unser Sohn von einer Kinderfrau betreut, die er sehr liebt und die auch noch zu uns kommen würde, wenn er mit dem Kindergarten beginnt. Am Mi. kommen die Großeltern, auch das möchten wir beibehalten. Wir überlegen nun, ob die Eingewöhnung sinnvoll ist. Denn bei meinem Mann steht eine berufliche Veränderung an, die zu einem Umzug führen wird. Evtl. wird er vor uns beiden umziehen und wir nachkommen. Der Zeitpunkt ist noch nicht klar, ich schätze aber frühestens in vier Monaten, spätestens in neun. Das hängt natürlich auch davon ab, wann wir am neuen Wohnort einen Betreuungsplatz bekommen. Es könnte also sein, dass unser Sohn den Kindergarten relativ früh wieder verlassen muss. Ich zweifle nun, denn er liebt Kinder sehr und hätte dadurch mehr Kontakt zu Gleichaltrigen. Er würde sicher viele neue Erfahrungen machen. Auch wäre es, falls mein Mann eventuell vorerst allein umzieht, gut, eine verlässliche Betreuung zu haben. Andererseits könnte es sehr stressig für unseren Sohn sein, möglicherweise innerhalb von kurzer Zeit zwei Eingewöhnungen zu machen. Ich tendiere gerade dazu, die Eingewöhnung zu testen und, falls es gut läuft und er gerne hingeht, und ich merke, dass ihm der Kindergarten gut tut, weiterzumachen. Ansonsten würde ich sie abbrechen. Oder würden Sie generell von dem Kindergarten von kurzer Dauer abraten? Können Sie mir hierzu bitte Ihren Rat geben? Danke Ihnen vielmals und beste Grüße! Carolin
Guten Tag, auf Ihre Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ihr Sohn hat jetzt einen Kigaplatz. Die Zukunft ist noch ungewiss. Es spricht also nichts dagegen Ihren Sohn einzugewöhnen, zumal er großes Interesse an Kindern hat. Falls er dann demnächst den Kiga wechseln muss, wird ihm dies gelingen. Es wird sicher eine Umstellung sein, aber wenn er die erste Eingewöhnung gut bewältigt, wird er auch eine weitere bewältigen. Sie werden ihn dabei unterstützen. Im Alter Ihres Sohnes entwickeln Kinder noch keine stabilen Freundschaften. Ihr Sohn wird also später auch wieder neue Freunde finden und die alten nicht lange vermissen. Die Idee, die Eingewöhnung abzubrechen, wenn sie nicht gut gelingt, ist sicher sinnvoll, um in den verbleibenden Monaten bis zu einem Umzug Belastungen für alle zu reduzieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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