chrpan
Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Nun erleben wir zum wiederholtem Mal, dass wir Freundschaft mit einem Elternteil und Kind (Alter wie unser jetzt 3j. Sohn) schließen. Zuerst ist alles schön, Sypathie untereinander, auch bzw v.a. die Kinder. Bald sucht das andere Kind verstärkt Aufmerksamkeit und Zuwendung durch mich oder meinen Mann, wird fast aufdringlich und gleichzeitig sehr aggressiv gg unseren sozialen, involvierenden Sohn (ohne Anlaß schlagen, von Spiel und -Sachen exkludieren). Meinen sehr nähebedürftigen Sohn habe ich immer nach Bedarf getragen, nach Bedarf Aufmerksamkeit geschenkt, gespielt etc, auch mein Mann. Andere Eltern (faktisch) alleinerziehend, Kinder oft vertröstet und "abgespeist", mehr Verbote als bei uns üblich. Kann Eifersucht hinter der zunehmenden Aggression gg unser Kind stecken? Erstes Mal mit 1 Jahr erlebt (Junge), jetzt mit einem gleichaltr. Mädchen das gleiche. Wie verhalten wir uns richtig? Danke für ihre tolle Arbeit!
Hallo, es scheint so zu sein, dass die anderen Kinder, z.H. ohne Vater aufwachsend (sicher allein erziehende Mutter) bei Ihnen als Eltern viel von dem finden, was Ihnen versagt bleibt. Solche Kinder sind prinzipiell schlecht losgelöst (außer es gibt alternative Loslösungsvorbilder) und suchen dann Loslösungsimpulse über die netten anderen Eltern. Das sind völlig normale Vorgänge, stören aber das Eltern-Kind-Gefüge in der intakten Familie. Häufig ist es so, dass dann das eigene Kind aggressiv auf den vermeintlichen Eindringling reagiert. Ihr Sohn scheint aber schon recht gut sozialisiert zu sein, empfindet Empathie und bietet demzufolge davon wenig. Aber das Mädchen sucht sich eine Weg zu Ihnen als Eltern und drängt Ihren eigenen Sohn an die Seite. Da das Mädchen noch wenig Empathiegefühle entwickelt oder überhaupt entwickeln kann, ist es der Aggressor. Es ist sehr schwer, hier die richtige Einstellung zu gewinnen. Sie müssten versuchen, der Mutter klar zu machen, dass ihre Tochter dringend ein Loslösungsvorbild braucht, das zuverlässig ist und dem sie vertrauen kann (aber wer kann das sein?). Ihrem Sohn müssten Sie immer wieder klar machen, dass er trotz der Attacken des Mädchens uneingeschränkt Ihr Kind ist. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
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