dreamteam468
Bin alleinerziehend seit Schwangerschaft, kein Kontakt zum Vater. Sohn inzwischen 5 Jahre. Langzeitgestillt, Kita stundenweise seit 18 Monaten. Leider seinerzeit wenig einfühlsam. Lange Zeit Durchschlafschwierigkeiten, aktuell noch ab und zu nächtliches Erwachen, schläft im eigenen Bett neben meinem. Kognitiv sehr weit entwickelt, motorisch altersentsprechend. Aufgrund der hohen Doppelbelastung Beruf/ Kind bei wenig Unterstützung bin ich leider an Depr erkrankt. Problem: Sohn beschäftigt sich kaum allein, extrem anhänglich in der Freizeit, dabei (wie ich) häufig genervt. In Kita keine Problem, fröhlich, kann sich allein beschäftigten. Mache mir oft Sorgen, ob ich ihn "anstecke", was ich tun kann, damit er sich normal entwickelt oder ob er schon leidet. Kann Situation schwer selbst einschätzen, da ich krankheitsbedingt unter extremen SChuldgefühlen neige. Wie schätzen Sie die Lage ein? Vielen Dank für die wertvolle Arbeit
Hallo, wenn bei Ihnen tatsächlich eine genetische Veranlagung zur Depression besteht, und es sich nicht nur um eine reaktive Form der Depression handelt, dann wäre diese Veranlagung prinzipiell erblich. Aber wahrscheinlich sind Sie einfach mit der Situation allein erziehende Mutter und Beruf überfordert. Die Schuldgefühle sind Bestandteil der Depression und weniger der Ausdruck einer realistischen Einschätzung der eigenen Situation. Aber Sie sollten sich unbedingt Hilfe holen, wenn nicht schon geschehen, und sich behandeln lassen. Der Umgang mit psychisch auffälligen Eltern kann für Kinder schnell zu einer Belastung führen. Das wäre dann aber nicht erblich bedingt. Viele Grüße
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