karo09
Hallo Herr Dr. Posth, bei Brisch habe ich viel über Bindung gelesen. Da steht, dass die Bindung im ersten LJ abgeschlossen ist. Ich denke, dass ich schon viel richtig gemacht habe, halt nicht alles. Mein Sohn (jetzt 21 Monate) war die ersten 10 Tage in der Klinik und ich konnte nicht immer so da sein wie ich wollte (Klinik in einer anderen Stadt als ich entbunden habe). Auch sonst ist manches schief gelaufen. Auch immer noch viel Streit mit Ehemann der sich auch nicht zurück nimmt wenn das Kind dabei ist! Ich denke unsere Bindung ist O.K. aber vielleicht doch nicht ganz sicher. Ist da noch etwas zu retten? Oder ist das rum. Er hat ein etwas schwieriges Temperament (sehr willensstark, neugierig und trotzdem sehr sensibel, Trotzt mit hinschmeißen, beißen und hauen). Ich muss wohl ab nächsten Sommer 25 % arbeiten. Geht das ohne Schaden wenn ich viel Zeit zum sanften Ablösen nehme! Vielen Dank für Ihren Rat Karo
Liebe Karo, der Abschluss der Bindungsphase am Ende des 1 Lebensjahres, wie K. H. Brisch es sagt, gilt meiner Aufassung nach nur für die primäre Bindung, also die "erste" Stufe und das ist im Regelfall die Bindung an die Mutter. Danach geht es weiter mit der Bindung an den Vater, also die zweite Bindungsphase, die ich als die Loslösung bezeichne. Dabei wird die sehr enge Bindung an die Mutter "gelöst" und ein erster entscheidender Schritt in Richtung Selbstständigkeit unternommen. Ziel ist aber immer die Entstehung des eigenen Selbst, also das "Wer oder was bin ich". Insofern ist noch nichts bei Ihnen und Ihremn Sohn gelaufen, aber neben Ihrem persönlichen Einsatz ist jetzt auch der Vater ganz stark gefragt. Es ist sicher auch nicht so schlimm, wenn das eine oder andere bei der primären Bindung im ersten Lebensjahr nocht so gut läuft.Es kommt immer auf das gesamte Geschehen an, und wenn dabei das Gelungene das Misslungene deutlich überwiegt, genügt das zu einer sicheren Bindung. Das schwierige Temperament macht diese Vorgänge etwas schwerer als im Normalfall, aber verunmöglicht sie nicht. Es ist eben nur etwas anstrengender. Sehr starkes Trotzen bedeutet aber, das etwas nicht "rund läuft". Möglicherweise feht Ihrem Sohn ein bisschen das Engagement des Vaters. Vielleicht können Sie Ihnen mann doch nch von seiner wichtigen Aufgabe überzeugen. Viele Grüße PS. eine ausreichend lang bemessene, sanfte Ablösung ist bei stark trotzenden Kindern unabdingbar!
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