Bi0x
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Es geht um das Verhalten meiner 22 Monate alten Tochter. Sie wurde von Anfang an auch ab und zu von Oma mit betreut. Mich beschäftigt nun, dass sie, wenn wir mit Freundinnen von Mir unterwegs sind, sich eher an sie wendet anstatt an mich. Oder wenn ihre Tante verfügbar ist, dann bin ich abgeschrieben. Das ist auch in Ordnung, aber die Bevorzugung meiner Freunde? Ist es so, dass sie einfach "interassenter" sind, weil nicht immer verfügbar? Zu anderer Verwandtschaft möchte sie partout nicht. Nicht mal ggü. Auf den Spielplatz da muss Mama unbedingt mit. Auch zu Hause ist zwischen Mama und Papa, Mama die erste Wahl. Kann das zuwenden zu anderen an ihrem kleinem Geschwisterchen liegen? Ich Räume ihr exklusiv Zeit ein und auch schlafen alle zusammen im Schlafzimmer. Andere Situation: letztens musste ich sie kurzzeitig, zwei Stunden ca., bei ihrer Oma lassen zur der sie keine so enge Bindung hat, aber sie sie gut kennt. Sie hat kurz geweint, durch Ablenkung ging es. Ich bin gefahren. Sie hat wohl immer wieder nach Mama gefragt, kurz geweint, ließ sich aber schnell ablenken und wurde nicht hysterisch. Kann das der Beziehung zwischen uns schaden? Verlustangst? Danke und LG
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Sie beschreiben eigentlich ein Kind, das in Situationen, in denen sie Ihren Rückhalt hat,sich gerne auch für neuere Menschen interessiert, aber auch eine persönliche Auswahl trifft. Das ist völlig ok. Die Voraussetzung für dieses Verhalten kann ja in der guten Bindung zu ihnen liegen. Je nach Bedürfnis und Schwierigkeit weiß sie Sie ja im Hintergrund. Dass sie bei der Oma mal weint, sich aber gut ablenken lässt, spricht auch gegen eine tiefe Verunsicherung und damit Belastung Ihrer Beziehung. Die Betreuung durch verschiedene Personen der Familie ist oft noch die leichteste Form Trennung zur primären Bezugsperson zu lernen. Das war mal das Prinzip der Großfamilie. Also in diesen Dimensionen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Es ist ein wichtiger Entwicklungsschritt, sich auf das wiederkommen einlassen und verlassen zu können. Alles in altersgerechten Zeitdimensionen. Dr.Ludger Nohr
Bi0x
Ich hab vor allem Angst, dass es ein großer Fehler war sie nicht 24 Stunden selbst zu betreuen? Sie war bis auf zweimal immer fröhlich bei Oma. Zweimal hat sie allerdings geweint. Sie war auch immer nur Stundenweise und nie über Nacht weg.
Bi0x
Entschuldigung, aber ich nochmal. Ich hab gar nicht daran gedacht, dass es schlecht sein kann nicht 24 Stunden selbst da zu sein. Früher war es doch Gang und gebe im Familiengefüge und eine Großfamilie aufzuwachsen... Lg und danke
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