Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Angst vor Unbekanntem

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Frage: Angst vor Unbekanntem

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Lieber Herr Dr. Posth, mein Sohn Simon, 5 1/2 Jahre alt, kommt nächsten Sommer zur Schule. Leider muß ich feststellen, daß seine Ängste gegenüber Unbekanntem zunehmend stärker werden. Kennt er Dinge, ist er routiniert, freundlich und sozial kompetent. Bei Situationen, die fremd oder neu für ihn sind, reagiert er überängstlich, beginnt zu weinen (teilweise sogar richtige Schreianfälle). Beispiel: Wir wollen im Urlaub im Meer schwimmen gehen. Simon soll mit ins etwas tiefere Wasser, ich verspreche, ihn festzuhalten (hatten wir sogar am Tag vorher schon praktiziert), aber er läuft schreiend vom Strand weg (alle Leute schauen, als ob ich ihm etwas antun wollte...). Situationen wie diese entstehen sehr häufig, wobei ich nicht den Eindruck habe, als ob ich ihn überfordere, bzw. wird ihm immer wieder erklärt, dass nichts mit ihm geschieht, wovor er Angst haben muß. Wir haben Simon als Baby niemals "brüllen" lassen, sind Problemen immer gleich nachgegangen, ohne diese jedoch aufzubauschen. Nun wird die Sorge immer größer, daß diese Phase anhält, bzw. noch schlimmer wird vor allem im Hinblick auf die Einschulung im kommenden Sommer. Was raten Sie mir?


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Conny, die Beispielssituation, die Sie schildern, bezieht sich auf das Wasser. In Bezug auf das Wasser gibt es aber oft sehr spezifische Ängste insb., wenn das Kind noch nicht sicher schwimmen kann. Wenn ähnliche Verhaltensweisen aber auch in ganz anderen Situationen sich häufen, dann könnte da irgendwo eine Angstproblematik entstanden sein, wodurch auch immer. Besprechen Sie das mit Ihrem KiA/KiÄ, und beratschlagen sie gemeinsam, wo sie mit Ihrem Sohn hingehen können. Kinderpsychologe/-psychotherapeut(in), etc. Viele Grüße


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