Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Angst vor Tieren

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Frage: Angst vor Tieren

HannahsMom

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Hallo, Meine Tochter ist 5 Jahre alt und reagiert inzwischen fast schon panisch auf Tiere aller Art. Es begann mit Angst vor Hunden. Diese ist für mich nachvollziehbar, da der nachbarhund (rehpinscher) Kinder nicht mochte und direkt im angriffsmodus auf sie losgestürmt ist sobald er sie gesehen hat. Gebissen hat er sie nie, aber er hätte, wäre man nicht dazwischen gegangen. Obwohl die Nachbarn vor ca 2 jahren umgezogen sind hat sich daraus über die zeit eine regelrechte Panik entwickelt. Sie ist wirklich am ganzen Körper massiv am zittern wenn sie einen Hund ohne Leine erblickt. Auf Angeleinte Hunde reagiert sie auch ängstlich, aber nicht so extrem. Es ist auch völlig egal wie groß oder klein die Hunde sind und ob fremde Hunde, oder Hunde die sie kennt und eigentlich liebt. Inzwischen hat sie aber auch vor anderen Tieren Angst. Selbst ein Marienkäfer stellt ein potenzielles Problem dar. Ihre Freunde haben fast alle Tiere, die müssen neuerdings weggesperrt werden wenn meine Tochter kommt. Selbst die Katzen. Es wird immer schlimmer. Inzwischen begegnet sie auch Papas Hund mit einer gehörigen Portion Respekt. Natürlich nehme ich ihre Ängste ernst, aber ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Das kann doch so nicht weitergehen. Wir haben soooo viele Hunde u Katzen in unserem Freundes-, verwandten- und Bekanntenkreis. Ich bin für jede Hilfe wirklich dankbar.


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, jüngere Kinder zeigen häufig Angst auch vor kleinen Tieren wie Fliegen oder Marienkäfern. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass Tiere für Kinder nicht kontrollierbar oder einschätzbar sind. Katzen machen, was sie wollen und auch ein Insekt fliegt einfach irgendwohin. Darauf hat ein Kind keinen Einfluß und es merkt z.B. bei Insekten, dass auch die Erwachsenen den nicht haben. Das kann Kinder verunsichern und Ängste auslösen. Bei Ihrer Tochter kommen noch die schechten Erfahrungen mit einem Hund dazu. Manchmal ist es für ein Kind hilfreich, wenn es ein Stück Kontrolle über ein Tier bekommen kann. Vielleicht hilft es Ihrer Tochter, wenn der Hund des Vaters bei ihr "Sitz" machen lernt oder wenn sie ihn an der Leine führen kann. Ansonsten ist natürlich ein sensibler Umgang mit den Ängsten Ihrer Tochter wichtig, damit sie sich mit ihren Ängsten ernst genommen fühlen kann. "Der tut doch nichts", ist nicht hilfreich, auch wenn es stimmt, weil die Empfindung Ihrer Tochter nicht mit dieser Aussage übereinstimmt. Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Ängste zu dominierend werden und den Alltag Ihrer Tochter zu sehr belasten, können Sie auch einen Kindertherapeuten aufsuchen, der das Thema mit Ihrer Tochter bearbeiten kann. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes


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