Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Angst vor Tieren, spez.vor Hunden

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Angst vor Tieren, spez.vor Hunden

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Posth, heute habe ich auch mal eine Frage an Sie und ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich habe eine Tochter, die im Januar zwei Jahre alt geworden ist. Sie hat schon seit längerer Zeit ziemlich große Angst vor Hunden, obwohl ihr nie einer etwas getan hat. Nun ist uns zweimal beim spazierengehen passiert, dass ein großer Hund aus dem Zaun herausgebellt hat (sie war ungefähr einen halben Meter davon entfernt) und ein anderes Mal ist ein Nachbarhund auf uns los gegangen, hat zwar nicht gebissen aber gebellt und die Zähne gefletscht. Seitdem ist es nun ganz vorbei. Die Nachbarn meiner Schwester haben einen total lieben Schäferhund, aber schon wenn wir die Treppe raufgehen und die Türe von den Nachbarn aufsteht dreht sie in voller Panik schnell wieder um. Sie geht auch nicht in die Wohnung rein, auch wenn der Hund nicht da ist. Sie steht dann davor und schreit wie am Spiess und zittert am ganzen Körper. Was kann man da machen??? Auch zu anderen Tieren geht sie nicht nah hin. Ausser die Meerschweinchen von meiner Schwester hat sie heute auf den Arm genommen. Aber sobald das Tier die Größe einer Katze hat, fängt sie an zu weinen und haut ab. Können Sie mir einen Rat geben, wie man die Angst mit ihr überwinden kann. Unsere Bekannte meinte, es gäbe da Stellen wo man sich hinwenden kann. Tut mir leid, dass es so lange geworden ist. Ich hoffe, dass sie mir ein paar Tipps geben können. LG Christine


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Christine, zum Phänomen gezielter Ängste habe ich unter dem Stichwort "Furcht" schon öfter geantwortet. Bitte einmal den Suchlauf bemühen. Die Angst vor bellenden Hunden ist weit verbreitet. Ein Hund kann einem Kind schnell Angst einjagen. Damit diese Angst aber sich nicht weiter ausweitet, wäre es gut, sie besorgten Ihrer Tochter einen Kuschelhund, mit dem sie spielen lernt und den sie "versorgt und füttert". Es beginnt jetzt langsam das Rollenspielalter. Geht das gut, dann fragen Sie mal herum, wer einen ganz kinderlieben Hund hat und statten diesem einen Besuch ab. In vielen kleinen Schritten nehmen Sie mit Ihrer Tochter an der Hand mit dem Hund Kontakt auf, bis ihre Tochter in der Lage ist, auch den lebendigen Hund zu streicheln. Usw., Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo Christine, es gibt spezielle Therapiehunde, die Kindern gemeinsam mit ihrem Besitzer die Angst vor Hunden nehmen können. Inzwischen gibt es da, soweit ich weiss, schon eine ganze Menge Organisationen und Gruppen. Versuch es mal über die Website von Hundezeitschriften (Partner Hund, Der Hund, etc., Adresse müsste über google auffindbar sein), die können Dir bestimmt weiterhelfen. Gruss, Anja


Mitglied inaktiv

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ein hallo aus österreich ! genauer gesagt aus bad hall in oberösterreich. mein name ist mario und bin ausser tierfreund, auch stolzer besitzer eines hundes. ein american stafford terrier. was böse zungen über diese hunde rasse meinen ,weis man ja.nun ja was solls,.aber um auf dem punkt zu kommen: woodstock, oder woody,so rufe ich meinen hund hat die gabe das vertrauen von extrem vobisten zu gewinnen. hört sich verrückt an.es ist einige male bereits geschehen, ca.zehn mal,aber ausnahmslos positiv .das letzte mal,vor ca.2-3 wochen. also: ein nettes beisammen sein.einige erwachsene,einige kinder,mein hund und meine wenigkeit.woody ist sehr beliebt vor allem bei kindern ,sie lieben ihn.an disem besagten tag war ein ca.neun jahre altes mädchen dabei.sie sha woody zum ersten mal,und hatte höllische angst und weinte.das mädchen war auch in einer lage einer unbeweglichkeit,würde es als sehr verkrampft beurteilen. auf dem schoss der mutter weinend, der hund nicht in unmittel barer nähe,aber zu sehen,tröstende versuche von paps und mam sowie allen anwesenden liesen das kind in selbigen zustand verharren. das kind wurde irgend wann von einem hund bei bekannten erschreckt.indem der hund von einem tisch hervor ,auf das mädchen los knurrte.seit dem :die angst:,laut auskunft der eltern.ich bot ihnen an zu probieren ,auf einige male und ohne druck ,etwas beizutragen um dem kind mit seiner angst etwas zu helfen. bereits beim zweiten mal war es so das dieses mädchen mit woody spielte. und sehr zärtlich mit woody umging.noch dazu kommt,das das mädchen bei ihrer freundin jana übernachten durfte,und der hund sollte unbedingt mit.wie gesagt die angst vor woody ist weg.wie dises mädchen mit ihrer angst bei anderen hunden zurecht kommt,kann ich nicht sagen,bin aber sicher das es mit proffessioneller therapeutischer hilfe in den griff zu kriegen ist. woodstock sehe ich als garant für die ersten annäherungsversuche für extrem vobisten.ich selbst weiss was es heisst angst vor hunden zu haben und wurde selbst einige malegebissen.ich hätte interresse mit woodstock,ängstlichen menschen bei ihrem problem behilflich zu sein.mario lorbek hauptplatz nr. 6 4540 bad hall oberösterreich.


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