Pulli
Sehr geehrter Herr Dr.Nohr, wir haben eine ganz süße, aufgeweckte Tochter von 2,5 Jahren. Nun mache ich mir aber seit geraumer Zeit schon Gedanken um das Miteinander mit anderen Kindern. Sie ist sprachlich schon sehr weit und spricht seit Monaten ellenlange Sätze, stellt sehr viele Fragen und ist äußerst wissbegierig. Sie besucht noch keine Kita (Start mit3) aber wir besuchen mindestens 2 mal wöchentlich eine Turngruppe und private Treffen.Sie reagiert auf Schreie gleichal.oder jüngerer Kinder regelrecht panisch. Wir waren zusammen bei zwei anderen Kindern (Alter 1 u. 2,5) zum Spielen. Kurz nach Eintreffen schrie das einjährige kurz auf. Unsere Tochter erschreckte sich und war auch nicht mehr zu beruhigen. Das selbe Spiel ereignete sich einige Wochen später. Schon beim Parken quakte sie. Ich trug sie also erstmal auf den Spielplatz,nach einem kurzen laut der kleinen war es vorbei und sie war außer sich. Das selbe fand auf einer größeren Familienfeier statt . Sie klebte regelrecht auf den Arm meines Mannes und wollte nicht in den Raum schauen. Als er sie dann umdrehte,verlor sie wieder die Fassung. Nach quälenden 2 Stunden, bei denen wir sie auf dem Parkplatz versuchten zu beruhigen, war sie wie ausgewechselt und spielte fröhlich am Tisch. Uns belastet diese Situation sehr und wir wünschen uns ihr helfen zu können das sie sich zu einem freien, selbstbewusstem Menschen entwickelt. Aber wie?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich gehe mal davon aus, dass Ihre Tochter Einzelkind ist, also wenig Erfahrung im Umgang mit anderen Kindern hat. Das kann bei manchen Kindern dazu führen, dass vor allem das unkontrollierte Agieren kleinerer Kinder Angst auslöst, weil sie damit nicht umgehen können.Das kann noch eine zeitlang dauern und man muß das in seine Planung einbeziehen. Das bedeutet, dass man immer wieder solche Situationen zulassen sollte, ihr aber auch die Hilfe gibt, die sie im Moment braucht, ohne sie abzuwerten oder zu kritisieren. Sie kann es im Moment nicht anders. Sie wird den Umgang lernen und bis dahin braucht sie die Hintergrundsicherheit und Akzeptanz von Ihnen. Das gibt zunehmend eigene Sicherheit die sie braucht, um solche Situationen dann alleine und besser zu überstehen. Dr.Ludger Nohr
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