AR_0106
Hallo Frau Henkes, Unsere Tochter ist ein aufgewecktes, fröhliches Kind und hat gerade ihren ersten Geburtstag gefeiert. Nun kam es öfter vor, dass wenn wir Freunde/Verwandte mit deren Kindern trafen (gleichaltrig bis ca. 3 jahre) dass sie sofort anfing zu weinen. Egal ob wir auswärts waren oder wir bei uns zuhause Besuch bekamen. Es dauerte ca. 10 Minuten in der wir sie trösten und die situation/den Besuch quasi beobachteten, dann 'taute' sie langsam auf und die Kinder spielten miteinander bzw nebeneinander (mit Mama gleich in der Nähe). Das gefiel unserer Tochter dann gut. Bei Erwachsenen hingegen, 'fremdelte' sie bis dato mit wenigen Ausnahmen nicht. Dazu meine Fragen: # brauchen Kinder mit einem Jahr grundsätzlich bereits Spielkameraden für die Entwicklung? # Woran kann es liegen, dass sie Angst oder Unwohlsein in der Nähe der Kinder hat? Bei ihrer Cousine (5) hingegen ist alles immer fein - hier weint sie nicht - sie trifft sie auch häufiger. # wäre es sinnvoll mit meiner Tochter regelmässig eine Spielgruppe zu besuchen? Ich will nicht dass es ihr schlecht geht. Andererseits würde sie sich vl daran gewöhnen und hätte gleich ein schönes Spielerlebnis mit anderen. Vielen Dank!
Guten Tag, das Verhalten Ihrer Tochter ist ganz in Ordnung. Sie braucht halt noch etwas "Anlauf", bis sie sich an die anderen Kinder gewöhnt hat. Vermutlich sind "wuselige" Kleinkinder für sie auch weniger überschaubar als Erwachsene, weswegen sie auf Kinder heftiger reagiert. Sie haben doch eine gute Lösung gefunden, um mit der Situation umzugehen. Mit genügend guten Erfahrungen und Gewöhnung wird Ihre Tochter bei solchen Begegnungen keine Angst mehr haben. Einjährige brauchen noch nicht unbedingt Spielkameraden für die Entwicklung. Ihnen reicht oft noch die Interaktion mit den Eltern. Spielkameraden können aber eine Bereicherung sein (oder werden), wenn ein Kind sich ihnen behutsam annähern kann und Zeit bekommt, mit den Kindern in Kontakt zu treten. Sie können einfach ausprobieren, wie Ihre Tochter auf eine Spielgruppe reagiert. Wenn es ihr keine Freude bereitet, brechen Sie wieder ab. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Guten Tag Frau Henkes, Mein dreijähriger Sohn tut schon von Beginn an schwer damit in die Kita zu gehen. Er war lange Zeit Mittagskind um ihm die Situation zu erleichtern. So war er immer von 9.00 bis 11.30 Uhr in der Kita. Vor drei Monaten haben wir dann damit begonnen, dass er 6 Stunden dort blieb und es gefiel ihm dann auch und er bewegt ...
Guten Tag, mein Kind ist 3 Jahre alt. Es hat einen Cousin, welcher älter ist und das Downsyndrom hat. Als mein Kind noch ein Baby war, hatte sein Cousin Angst vor ihm, da er noch nicht sprechen konnte, ab und zu weinte, eben ein Baby war. Mein Kind wurde älter, merkte jedoch mit zunehmendem Alter, dass sein Cousin ihn mied, ihn zornig anschaute ...
Hallo, mein Sohn ist fast 20 Monate alt. Wir hatten immer mal offenere Phasen, allerdings ist er in letzter Zeit immer zurückhaltender geworden. Ich mache mir etwas Sorgen, weil er in ca. 1 Monat in die Kita kommt. Er ist aber im Grunde nur bei Kindern so. Wenn auf dem Spielplatz ein Kind auf ihn zukommt, schreckt er richtig zurück und distanzi ...
Liebe Frau Ingrid Henkes, wir sind vor 1 Monat mit meiner Tochter draußen am See ins Gewitter geraten mit sehr starken Sturm. Ich war leider alleine mit Ihr und all unsere Sachen sind weggeflogen wo ich selber auch falsch und panisch reagiert habe. Wir hatten noch eine strecke zum Auto laufen. Nun hat Sie seit dem großen Angst raus zu gehen. Sie m ...
Hallo, meine Tochter ist 21 Monate alt und hat schon seit ein paar Wochen extreme Angst vor anderen Kindern und Erwachsenen. Wenn sie zB ein Erwachsener anschaut oder ihr zu Nahe kommt beginnt sie zu weinen und schreit nach Mama. So ist es auch wenn Kinder auf sie zulaufen. Sie hat das leider auch bei Personen die sie kennt. Bei Kindern scheint ...
mein Sohn (24M) hat richtige Angst vor anderen Kindern, obwohl oder gerade weil er noch kaum Berührungspunkte hatte. Wir wohnen auf dem Dorf und sind die ersten in unserem Familien- und Bekanntenkreis, die ein Kind bekommen haben, er kennt sonst nur ganz kleine babys, die er alle paar Tage mal kurz sieht. Er ist generell ein sehr ruhiges und vorsi ...
Liebe Frau Henkes, lieben Dank für Ihre Zeit! Mein Sohn(4) ist leider aufgrund eines Immundefektes seit 2-3 Jahren in ständiger Behandlung.Bis vor einigen Wochen hat er alles immer extrem tapfer mitgemacht und sich ohne mit der Wimper zu Zucken Blut abnehmen/ Impfen lassen usw... Nun ist es seit einigen Wochen so, dass er extrem panisch ...
Guten Tag Frau Henkes, ich habe mich kürzlich schon einmal an Sie gewandt. Mein Sohn (27 Monate) geht seit acht Monaten in die Kita. Er hatte anfangs sehr mit der Trennung zu kämpfen, zwischendurch war es deutlich besser, seit einem Monat weint er wieder fast jeden Morgen heftig, weil er nicht hinmöchte. In der Kita hat er laut Erzieherinnen Sp ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist im September 3 Jahre alt geworden und im Oktober in den Kindergarten gekommen. Dort gab es keine "klassische" Eingewöhnung, er musste dort von Anfang an alleine bleiben. Dies hat anfänglich gut funktioniert, er blieb zunächst mehrere Stunden alleine dort und ich hatte den Eindruck, dass es ihm gut gefiel. ...
Guten Abend. Unsere Tochter wird im August 3, geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte etwas länger, weil sie immer etwas Zeit braucht um sich mit neuen Situationen wohl zu fühlen. Nachdem sie nun doch gerne in die Krippe ging wurde sie Montag und Dienstag schlimm von einem jüngeren Kind gebissen. Ein Biss war blutig und zwei fü ...