Nibini567
Liebe Frau Henkes, wir haben folgendes Problem: Meine Tochter (etwas über 2J. alt). Sie geht aktuell zur Tagesmutter, bei der ein weiteres Kind ist (1 J. alt). Dies ist bereits der 2. Eingewöhnungsversuch, den ersten bei einer anderen Tagesmutter mussten wir abbrechen, da sie durchgehend geweint hat und sobald andere Kinder in die Nähe der Tagesmutter gekommen sind, hat sie sich auch nicht mehr beruhigt. Nun ist es so, dass sie den Vormittag, bis zum Mittagsschlaf ihre Zeit absitzt und nicht spielen möchte. Sie möchte es auch nicht haben, dass das andere Kind der Tagesmutter zu Nahe kommt. Sie fängt sofort an zu weinen. Und das solange, bis die Tagesmutter das andere Kind "absetzt". Im Alltag ist sie generell ein sehr schüchternes Kind, hat viele Ängste. Ich versuche sie viel zu begleiten. Sie ist bereits in einer Krabbelgruppe für einen Tag in der Woche nachmittags angemeldet, da bin ich dabei. Dort spielt sie nur für sich und geht anderen Kindern komplett aus dem Weg. Ich weiß, dass viele Kinder in dem Alter eher nebenher spielen, aber mir bereitet die Situation, also das sie die Aufmerksamkeit für das andere Kind boykottiert, viele Sorgen. Wir sind seit 2 Monaten in der Eingewöhnung und haben diese auch sehr bedürfnisorientiert und langsam gemacht. Dadurch, dass es aber nun der 2. Eingewöhnungsversuch ist und ich in Teilzeit arbeite, hat der Arbeitgeber nicht mehr viel Verständnis, wenn ich nun wieder zurückrudern müsste. Denn auch die erste Eingewöhnung lief innerhalb meiner Arbeitszeit. Haben Sie Ratschläge, wie ich meine Tochter unterstützen könnte? Vielen Dank vorab!
Guten Tag, offenbar benötigt Ihre Tochter noch mehr Sicherheit, um Trennungen von Ihnen zu bewältigen und sich auf andere Personen einzulassen. Ich denke nicht, dass sie das andere Kind boykottiert. Sie ist vermutlich sehr mit ihren eigenen Bedürfnissen beschäftigt. Außerdem zeigen Zweijährige in der Regel noch kein prosoziales Verhalten, vor allem nicht, wenn es ihnen selber nicht gut geht. Es ist völlig in Ordnung, dass Ihre Tochter ein schüchternes und auch ängstliches Kind ist. Das lässt sich nicht ohne weiteres abbauen. Es handelt sich um einen Entwicklungsprozess, der seine Zeit dauern wird. Ihre Tochter braucht Ihre Geduld und Zuversicht, dass sie das schaffen wird. Solange müssen Sie die Situation akzeptieren, wie sie ist. Sie scheint sich ja ein wenig auf die Tagesmutter einzulassen. Das ist immerhin ein Anfang. Mit genügend Gewöhnung und Einfühlung der Tagesmutter wird sich dieser Prozess vermutlich erweitern. Ich wünschen Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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