Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Nun liegt mir auch mal eine Frage am Herzen, obwohl ich eigentlich Medizinisch etwas bewandert bin, aufgrund meiner Kinder. Ich habe 3 Kinder Max (09/96) hat ADHS, Moritz (01/00) hat Spina bifida und Hydrocephalus und Madeleine (11/02) hat Hygrome die mit einer Ableitung versorgt wurden. Es geht aber hierbei um Moritz, den mitllersten. Ich habe große Probleme mit seinem Verhalten und würd gern wissen woran das leigt oder was ich dagegen Unternehmen kann. Moritz kann keine Grenzen einhalten...wenn er dann etwas will und ich verbiete es ihm mit einem rigorosen Nein dann bettelt er erst, dann fängt er an zu schreien und wenn das dann nicht reicht, dann geht er sozusagen auf "Angriff"...versucht mich zu beißen, zu hauen, zu kneifen. Ich weiß nicht wie ich mich da wehren soll, denn hauen möchte ich ihn nun auch nicht. Wenn er dann bei mir keinen Erfolg hat dann macht er das ganze mit sich selbst...meist beißt er sich so dolle, das er schon abdrücke auf seinen Armen hat. Festhalten kann und will ich ihn nicht, denn da wird er verrückt und noch wilder...aber er beruhigt sich dann sehr schlecht. Heut war mein Sohn in der Klinik zu einem MRT, mit Kurzzeitnarkose...ich war dabei als er "Eingeschläfert" wurde und kam dann wieder als er am Aufwachen war...sofort setze er sich hin...zumindest versuchte er es, da er sich kaum halten konnte und fing an zu schreien. Ich wollte ihn beruhigen, aber biß mich wieder, kniff mich mit seiner ganzen Kraft und schlug mich...er war durch nichts zu beruhigen...auch als ich ihn auf meinen Arm nahm ging es weiter...dann setzte ich ihn wieder ins Bett und da flog dann das Spielzeug wieder aus dem Bett...hole ich es nicht hoch schreit er...tu ich es wieder rein, schmeißt er es wieder raus. Er schreit bis zum erbrechen und ich kann machen was ich will...ich bekomme ihn nicht zur Ruhe. Als ich dann nach einer Stunde die Schwester rief, kam sie, nahm Moritz raus und schon war er ruhig, er war das liebste Kind, redete mit der Schwester. Ich verstehe das nicht. Liegt es an mir...gibt er mir irgendwie die "Schuld" und drückt dies durch die Agressivität aus? Was meinen sie dazu? Was sollte ich tun? Ich bin nun wirklich ratlos und mache mir Sorgen! Mit bestem Dank Mandy Muffert
Liebe Mandy, was Sie nach der Narkose mit Moritz erlebt haben, war ein sog. Durchgangssyndrom. Dabei sind einige Zentren im Gehirn schon wieder in voller Funktion, andere aber noch gehemmt. Dummerweise sind die gehemmt, die normalerweise die Kontrolle über das eigene Verhalten und die soziale Anpassungsbereitschaft ausüben. Das läßt dann nach ca. 1-2 Stunden völlig nach. Da aber kam gerade die Krankenschwester und Moritz war das liebste Kind. Kluge Krankenschwestern kommen immer dann, wenn das D-syndrom nachläßt! Zum Umgang mit Aggression im Kleinkindalter lesen sie doch bitte meine Antwort am 12.8.02 zum Stichwort "kleiner Tyrann". Das dort Gesagte gilt genauso für ein Spina bifida-Kind mit HC. Viele Grüße
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