Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

ADHS „verhindern“

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: ADHS „verhindern“

Rahel@12

Guten Tag In der Familie meines Mannes gibt es einige ADHS-Fälle (u.a. auch mein Mann). Ich habe gelesen, dass ADHS genetisch weitergegeben wird, aber v.a. psychosoziale Faktoren dafür verantwortlich sind, ob es „ausbricht“ oder nicht. Was können wir also tun, damit es bei unserem Kind nicht „ausbricht“ (oder zumindest mit einem milderen Schweregrad)? Vielen Dank im Voraus!


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Guten Tag, das lässt sich pauschal nur schwer beantworten. Man kann sicher sagen, das es wichtig ist, dass Situationen, die psychische Unruhe oder Stress auslösen können, nicht mit motorischer Unruhe abgewehrt werden sollten. Andere Möglichkeiten der Beruhigung sind hier sicher angemessener. Für ein Kind ist es zudem wichtig, in möglichst stabilen Strukturen aufzuwachsen, die Halt und Sicherheit bieten. Dazu kann auch ein möglichst gleichbleibender Tagesrhythmus gehören. Im Übrigen ist es keineswegs so, dass die genetische Ursache von ADHS bereits als gesicherte Erkenntnis gilt. Es gibt da sehr unterschiedliche Theorien, sich dem Thema zu nähern. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes  


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