Sehr geehrte Frau Dr. Henkes, ein paar Monate nach der Einschulung (Sohn6 Jahre alt) haben die Lehrer mich darauf hingewiesen, meinen Sohn auf ADHS testen zu lassen. Er war immer ein wildes und lautes Kind meiner Meinung nach aber nie auffällig. Er verhällt sich zu Hause und auch heute noch immer sehr respektvoll mir gegenüber. Auch im Kindergarten hat es nie Auffälligkeiten gegeben. Wir sind gerade in der Diagnostik, wo auch Auffälligkeiten bezüglich Hyperaktivität und motorische Unruhe beobachtet worden sind. Er war immer sehr umgänglich, hatte viele Freunde war total beliebt. Auch in der Schule mochte ihn jeder. Seit kurzem ist von heute auf morgen eine drastische Verschlimmerung zu sehen. Er verhält sich grob gegenüber anderen Kindern und weiß davon da nichts mehr. Verletzt diese, und auch im Unterricht wird es immer schlimmer. Er macht zur Zeit Ergotherapie, eine Therapie bezüglich ADHS wird nach Abschluss der Diagnostik eingeleitet. Vor circa einem Jahr hat er ein traumatisches Ereignis erlebt, in welchem sein Vater festgenommen wurde. Zu diesem hat er höchstens wöchentlich einmal Kontakt in der Besuchszeit. Das macht ihm sehr zu schaffen. Circa drei Monate danach waren auch leichte Wesensveränderung im Kindergarten zu merken, in welchen er immer, auch gerne grob, Polizei spielen wollte, das bis heute anhält und immer schlimmer wird. Meine Frage kann es sein, dass ADHS Symptome, vor allem Sozial, sich plötzlich so verschlimmern? Danke und Gruß
von KP2017 am 05.02.2024, 17:06