FranziskaSi
Hallo, als mein Sohn 6 Monate als war mußte ich aufgrund einer postpartalen Depression in eine Klinik. Die Mutter Kind Station war aufgrund von Corona geschlossen. Den Kleinen habe ich dann ab und an bei einem Spaziergang gesehen. Heute sagt er Mama zu mir, verhält sich normal mir ggü. Wenn er sich mal weh getan hat will er eher zu meinem Mann. Großeltern und Papa haben diese Zeit unfassbar gut aufgefangen. Ich glaube der Kleine hat ein gutes Urvertrauen. Ich mache mir immer noch Vorwürfe. Vielleicht haben Sie auch noch Tipps wie ich die Bindung zu ihm noch vertiefen kann bzw "aufholen" kann, wenn das überhaupt geht. Liebe Grüße Franziska
Guten Tag, die Bindung zwischen Ihrem Sohn und Ihnen wird sich von alleine vertiefen, da Sie jetzt miteinander in guter Beziehung sein können. Da brauchen Sie nichts nachzuholen. Selbstvorwürfe sind da auch ein schlechter Ratgeber. Die erste Zeit war vermutlich für Sie alle sehr schwierig. Das ließ sich aber damals nicht ändern, weil Sie krank waren. Machen Sie sich bitte klar, dass der jetzige gute Kontakt zu Ihrem Sohn erst möglich geworden ist, weil Sie in der Klinik Hilfe bekommen haben. Auch wenn Sie in dieser Zeit Ihrem Sohn nicht zur Verfügung stehen konnten, war die Trennung doch notwendig, damit Sie wieder gesund werden konnten. Es ist doch sehr beruhigend zu wissen, dass Ihr Mann und die Großeltern Ihre Abwesenheit für Ihren Sohn möglichst gut ausgeglichen haben und er Urvertrauen entwickeln konnte. Akzeptieren Sie möglichst, dass Ihr Sohn derzeit noch eine besonders enge Bindung an den Vater hat. Bald wird er zu Ihnen beiden eine enge Beziehung entwickelt haben. Auch wenn Sie Ihren Sohn nicht von Anfang so gut versorgen konnten, wie Sie sich das sicher gewünscht haben, vergessen Sie bitte nicht, dass es später doch noch gut werden konnte. Das ist auch für Ihren Sohn eine wichtige Erfahrung. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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