Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt. Sie hat außer so mit 3-4 Monaten nie durchgeschlafen. Wenn sie gut schlief, wachte sie so 2 x nachts auf. Sie schläft in unserem Bett. Nachts habe ich abgestillt. Seit dem trinkt sie nachts aber immer wenn sie wach wird Wasser ( bis 1 l). Ab Anfang Juli hat sie gezahnt. Da war sie bis zu 7-8 x wach. Sie trinkt dann und schläft dann wieder. Das dauert so 10 min. wenn es gut läuft. Zur Zeit hat sie keine Schmerzen mehr. Sie wacht aber immer noch so oft auf. Muß man da schon von einer Schlafstörung reden? Sollte das behandelt werden? Den Kinderarzt habe ich mal auf das Wassertrinken angesprochen, was er nur als dumme Angewohnheit tituliert hat. Klar ist es eine Angewohnheit. Aber ohne das Trinken shcreit sie und ist nicht mehr zu beruhigen. Ich weiß auch nicht wie ich ihr das abgewöhnen soll. Sie ist dann morgens auch oft quengelig. Tagsüber schläft sie so von 12-14 Uhr. Da habe ich den Schlaf schon gekürzt. Bringt für die Nacht aber nix. Istr das alles noch im Bereich des "Normalen"?
Liebe Spatz, Schlafstörungen gibt es viele. Ihre Tochter hat aber ganz sicher einen Ryhthmus entwickelt, der offensichtlich nicht mehr zu ihrem "schmerzfreien" Befinden passt. Denn- das Wassertrinken ist eine Beruhigung, die sicherlich das Stillen abgelöst hat. Ihre Tochter sucht also nachts immer noch den Zuspruch und die Nähe. Mein Vorschlag wäre, dass Ihre Tochter zwar noch in Ihrer Nähe, aber doch ausserhalb des Elternbettes nächtigen sollte. Z.B. auf einer Matratze vor dem Bett. Wenn die kleine dann erwacht, so versuchen Sie sie durch Worte; Hand halten etc. zu beruhigen. Das Wassertrinken sollte damit dann auch aufhören.... U.U. gelingt die "Entwöhnung" sogar noch besser, wenn Sie ein neues Abendritual durchführen und sogar den Umzug ins eigene Zimmer planen. Diese Umgewöhnung kann man sehr schön mit den Mittagsschläfchen im neuen eigenen Bett üben. Falls Ihre Tochter nachts echten Nachholbedarf an Flüssigkeit hat, dann überprüfen Sie das Trinkverhalten tagsüber. Haben Sie dennoch Bedarf an ortsgebundener Beratung, dann erfahren sie über Erziehungsberatungsstellen entsprechende Kontaktpersonen. So können Sie intensiver einen Austausch halten... Viel Glück und viele Grüße von Katrin
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