Susilein80
Hallo Fr. Simon, ich habe eine Frage bzgl des Schlafverhaltens unserer Tochter (4 Monate). Sie schlaft nachts eigentlich durch (1-2x wach zum Stillen), tagsüber sind es 4 Schläfchen (45 Min, mittags gelegentlich auch mal 1-2h je nachdem wie früh sie morgens wach war). Bisher hat sie ihr letztes Schläfchen immer so zw. 17:30/18:30h gemacht und ist dann beim Stillen gegen 20:30h eingeschlafen (schlief dann bis 3/4h ohne aufzuwachen, wenn wir sie um 22h in Bett gelegt haben). Nun ist es aber so, dass sie seit über einer Woche um 20h (Einschlaf)gestillt wird und auch etwas dabei döst, aber nicht mehr einschläft (bisher konnte ich sie dann abdocken und sie schlief auf mir) sondern mich ‚hellwach‘ anlächelt (das hält dann ca 30-45 Min und dann ist sie quengelig und weint)! Ich stille sie dann im Bett nochmals bis sie endlich einschläft (dauert meist 1h). Was mach ich denn falsch? 1. Sollte ich bereits um 20h mit ihr ins Bett?!?—> schläft sie dann morgens nicht auch nur bis um 6 (anstatt jetzt bis 8h)?!?? 2. Ist ihr das „Abendprogramm“ (reden/TV) auf einmal zu viel? 3. Braucht sie tagsüber weniger Schläfchen (wecke sie nie)? 4. Liegt es daran, dass sie so ab 7h morgens (trotz Stillens) nicht mehr richtig in den Schlaf findet (wälzt sich hin und her)? 5. Oder sollte sie so spät abends kein Schläfchen mehr machen (.... aber sie ist ja jetzt schon immer fast 4h wach!). 6. Wie kann ich ihr da helfen? Entschuldigung für die lange Ausführung, aber ich möchte ihr so gern helfen.... Lg, S.
Liebe S. Vielen Dank für Ihre ausführlichen Informationen :). Sie helfen mir gut, um Ihre Tochter ein wenig kennenzulernen :). Ich habe den Eindruck, dass sich ein weiterer Entwicklungsschub und auch eine gewisse Reife des Schlafverhaltens zeigt. Aus Ihren Beschreibungen der einzelenen Nickerchen würde ich versuchen, dass späteste zu vermeiden und ggf. dann eine frühere Zubettgehzeit einzuführen, wenn Ihre Tochter die Überbrückung nicht mehr schafft. Fangen Sie rechtzeitig mit einem Abendritual an, dehnen es ggf. etwas aus, stillen Ihre Tochter ausgiebig und legen sie dann schlafen. Vllt. wacht Ihre Kleine dann noch einmal auf, wenn Sie ins Bett gehen und Sie bieten einen weiteren Stillsnack an, der ausreichen sollte, bis in die Morgenstunden. Und ja, die Aufwachzeit könnte sich nach vorne verschieben. Aber damit ist im Laufe des ersten Lebensjahres sowieso irgendwann zu rechnen :). Gemeinsames Aufwachkuscheln und die Aussicht auf die erste Tasse Kaffee im Familienbett, kann den früheren Aufwachzeitpunkt vielleicht freundlicher gestalten. Versuchen Sie die Wachphase vor dem Einschlafen auf drei bis vier Stunden zu halten. Ich bin gespannt :). Liebe Grüße von Katrin
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