Mitglied inaktiv
Liebe Frau Simon, unsere Tochter wird am 5.7. sechs Monate alt. Bisher war sie immer ein sehr guter Schläfer, vor allen Dingen nachts. Vor etwa 8 Wochen ist sie dann regelmäßig gegen 22 Uhr eingeschlafen und hat dann auch bis Mitternacht geschlafen (im Babybay - der Papa konnte sie problemlos ablegen), ist dann einmal kurz aufgewacht, hat gestillt und hat bis 5 geschlafen, dann wieder stillen, bis 7 und dann bis 9. (sie schläft bei uns im Bett). Wir haben jetzt auch mit Beikost angefangen, die verträgt sie auch gut und isst mit großer Freude, ansonsten stille ich sie. Seit sie 8 Wochen ist dreht sie sich und nun geht auch der Popo schon zum Krabbelversuch nach oben.. sie ist in letzter Zeit also sehr sportlich unterwegs. Nun ist es leider mit 22 Uhr vorbei und sie schläft tagsüber öfters mal kurz (halbe Stunde) und ab 20 Uhr ist ihre liebste Tageszeit ... Ansonsten liegt sie fast immer auf dem Bauch, spielt und versucht vorwärts zu kommen. Aber die Routine um 22 Uhr zieht sich nur seit knapp 3 Wochen eher bis Mitternacht, sie schläft da nicht wirklich mehr gut. Außerdem kommt sie in der Nacht auch wesentlich häufiger an die Brust. Sie dockt dann immer von selbst ab abends, dreht sich schwungvoll weg, dann windet sie sich kurz, dreht sich wieder zu mir und nuckelt weiter... So geht das ab 22 Uhr... Zwischen Mitternacht und etwa 4 Uhr ist aber meistens Ruhe... Aber auch das ist unterschiedlich mittlerweile. Wie kann ich ihr wieder zu einer Routine helfen? Oder kann ich einfach abwarten? Im Moment ist es noch kein Stress für mich. Aber sollte ich "eingreifen" um sie ein bisschen zu unterstützen? Wenn es einfach ein Schub ist, oder sie vom "Sporteln" aufgewühlt ist, kann ich das auch aussitzen ... Man liest ja nur überall, dass man ab sechs Monaten schon beim Schlafen helfen kann/sollte. Sie wissen sicher, was ich meine ;) Liebe Grüße, eine schöne Woche und danke fürs Durchlesen!
Liebe Flessifee Ja, Ihre kleine Tochter entwickelt sich gerade zu einem Weltenentdecker und befindet sich inmitten der ereignisreichsten Phase im ersten Lebensjahr- dem ca. sechsten LM. In dieser Phase beobachtet man einen intensiven Reifeprozess. Kognitiv, sozial-emotional und natürlich organisch/motorisch. Sie beboachten es derzeit selbst und sicher auch, dass Ihre kleine Tochter viel "wacher und noch aufgeschlossener" interagiert. Die kleinen Pausen derzeit zeigen auf, dass Ihre Tochter viel zu bewältigen hat und einfach zwischendurch ein wenig "verschnaufen" muss :). Neben den Reifeprozessen kommt das Zahnen oftmals noch hinzu und nicht zu vergessen auch das sommerliche Wetter- Klima, welches oftmals dazu führt, dass auch die Kinder ihren Rhythmus verändern. Ich schätze das Verhalten Ihrer Kleinen als ein Ausdruck einer Phase ein :). Falls Ihre Tochter empfindsam auf Hitze reagiert, dann kann ein abendliches lauwarmes Bad sehr gut tun, um die Hitze aus dem Körper zu nehmen und ein entspannteres Einschlafen zu ermöglichen. Ich tippe aber auf die intensive Entwicklungsschübe, die derzeit eine intensivere Begleitung brauchen :). Liebe Grüße von Katrin
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