Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab heute echt viele Fragen die mich interessieren, entschuldigen Sie bitte, wenn ich sie löchere :-) Nachtschlaf ist bestimmt bei vielen Müttern ein leidiges Thema, aber trotzdem hab ich mal eine Frage deswegen. Meine 5 1/2 Monate alte Tochter hatte mal eine super Nachtschlafphase als sie so ca. 2-3 Monate alt war, da hat sie auch mal 6-10 Stunden geschlafen. Seit einigen Monaten schon wacht sie Nachts wieder alle 2-3 Stunden auf. Ich denke das sie hunger hat und stille sie. Ob sie immer hunger hat, wenn sie aufwacht weiss ich gar nicht so genau, weil wenn ich sie anlege, dann trinkt sie in der Regel 10 Minuten lang und schläft dann weiter, also geh ich davon aus, das sie auch hunger hatte. Aber wann fängt es an, dass die Babys wieder länger schlafen oder durchschlafen? Wenigstens ein paar Stunden hintereinander? Ich bin schon völlig übermüdet, weil ich ja noch einen 3 jährigen Sohn habe, der mich auch fordert. Ich höre von mehreren Seiten, meine Tochter wird nicht satt, ich solle mit stillen aufhören und es reicht ihr nicht mehr nur, aber das möchte ich nicht. Ich möchte sie noch weiterstillen und sie ist auch sehr gut beieinander, sie hat über 7 Kilo, also geh ich davon aus das sie auch noch satt wird. In letzter Zeit hatte sie 2x Erkältung und da störte auch die verstopfte Nase, weil der grosse Sohn vom Kindergarten immer irgendeine Krankheit mit heim bringt. Aber ansonsten müsste sie doch langsam mal anfangen, längere Abstände beim trinken Nachts zu haben und durchschlafen. Wann schlafen Babys in der Regel durch? Ich habe eine Bekannte der ihr Sohn kommt mit 10 Monaten noch Nachts bis zu 2-3x und er bekommt aber schon feste Nahrung, also kanns allein am sattwerden ja auch nicht liegen. Vielen vielen Dank für die Hilfe schon mal! Gruss, Brigitte
Liebe Brigitte, das nächtliche Aufwachen hat in der Tat ab etwa dem sechsten Monat nicht mehr viel mit "echtem" Hunger zu tun. Denn ab dem sechsten Lebensmonat haben die kleinen in der Regel das Vermögen auch ohne Milch über die Nacht zu kommen- theoretisch! Da die Schlafphasen der kleinen Mäuse in Wellen verlaufen und diese sich aus Tief- und Oberflächenschlafphasen verhalten, kann ein leer zu werdener Magen im oberflächlichen Schlaf natürlich eher wahrgenommen werden und dann wird auch Milch verlangt. Aber- das nächtliche Stillen hat auch ganz einfach damit zu tun, dass die Mäuse sich ihrer Mama sicher sein wollen. Das aktive Saugen und die Körpernähe ist damit der Inbegriff der sicherern Zufriedenheit. Je mehr ihr Kind dies auf Verlangen erfährt, desto besser kann es sich auch von Ihnen lösen. Haben Sie Ihr Kind am besten nah bei sich und schlafen dicht zusammen. So gibt es keine grossen Aufwach- und Aufstehsituationen. Ein Babybalkon; also ein Gitterbettchen mit offener Seite an Ihrem Bett wäre da sicher ideal. Ein Durchschlafen von Säuglingen wird mit etwa 5-6 Stunden am Stück definiert. Zudem ist Ihre Tochter in eine typischen Entwicklungsschubalter, wo ein Wachstumssprung stattfindet und demnach rein pyhsiologisch auch mehr Nahrung gebraucht wird. Viele Grüße von Katrin und hoffentlich bald wieder ruhigere Nächte!
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