Hehm
Liebe Frau Simon, vielen lieben Dank, dass Sie so engagiert und geduldig die vielen, in Ihrem Forum gestellten Fragen beantworten. Mir macht das Lieblingsthema junger Eltern, der Schlaf, Sorgen. Unser Sohn ist 6 Monate alt und ein sehr aufgewecktes und tolles Baby. Schlaf war für uns von Anfang an ein Thema, nur war es bisher nie der Nachtschlaf, der schlecht war. Schon immer braucht er am Abend ca. eine Stunde um einzuschlafen und findet schlecht zur Ruhe. Er zappelt und windet sich viel, pucken, singen und festhalten/kuscheln hilft hier aber gut. Bis vor 3 Wochen hat er nachts ungefähr 9h geschlafen und ist 2 bis 4 Mal pro Nacht aufgewacht, um zu trinken. Für mich war das ein wirklich toller Rhythmus. Nun hat sich sein Schlafverhalten umgestellt. Aktuell wacht er nachts leider alle 30-60 Minuten auf und lässt sich nur durch Stillen oder Nuckeln an der Brust beruhigen. Papa, kuscheln ohne Brust oder der Schnuller sind in der Nacht abgeschrieben. Er geht eine Stunde zeitiger ins Bett und gleicht damit die durchstillten Nächte aus. Am Tag hat er von 4 auf 3 Tagschläfchen (zweimal 30 Minuten und morgens einmal 1,5h) umgestellt. Er wirkt dazwischen ausgeglichen und ausgeschlafen. Wir schlafen im Familienbett und haben ihn nun schon aus der Mitte auf meine Seite umziehen lassen, da wir dachten, dann wache er seltener auf, weil ich allgemein ruhiger schlafe als sein Vater, aber es hat nicht geholfen. Hinzu kommt, dass er am Tag nur noch ganz wenig essen mag (er bekommt mittags Brei und wird ansonsten gestillt), sicherlich, da er sich in der Nacht so satt gegessen hat. Ich biete ihm Brust oder Brei am Tag alle 2 bis 3 Stunden an. Entweder geht er gar nicht an die Brust oder trinkt nur ein paar Schluck. Das einzige, was er immer gerne nimmt ist Wasser. Ich gebe ihm aber pro Tag nur ungefähr 50 ml aus einem Becher. Erst ab 18 Uhr stillt er wieder mit Appetit. Zähnchen sind keine in Sicht und auch motorisch herrscht seit einigen Wochen eigentlich Stillstand (er kann sich bisher drehen und sehr gut greifen) Ich denke es ist nur eine Phase und wir müssen da einfach durch, doch schlauchen die durchwachten Nächte mittlerweile ganz schön. Vielleicht haben Sie ja einen Ratschlag, was ich noch probieren kann, um ihm das Weiterschlafen in der Nacht zu erleichtern. Vielen lieben Dank und einen guten Wochenstart!
Liebe Hehm Vielen Dank für Ihre freundlichen Worte :). Sie beobachten Ihren kleinen Sohn und begleiten ihn Schritt für Schritt in seiner Entwicklung und bieten ihm alle Möglichkeiten an, die ihm guttun könnten und es tun :). Der sechste LM ist ein quirliger Entwicklungszeitpunkt. Vorzustellen als eine Art " Turbo" aller Reifedurchläufe, die ein Kind so intensiv im ersten Lebensjahr nach dem Zeitpunkt seiner Geburt nochmals erlebt. Diese viele Reifeprozesse und der viel differenzierten Wahrnehmung der Aussenwelt, lassen Kinder ihren Schlafrhythmus verändern, an den sich "eigentlich" alle sehr gut gewöhnt hatten, bisher. Auch wenn die Zähne noch nicht sichtbar sind, können sie sich im Durchwandern bemerkbar machen. Wenn sie dann erst zu sehen sind, sind Schmerzen oder einer unangenehmes Druckgefühl in der Regel verschwunden. Ich tippe sehr auf den Zahndurchbruch bei Ihrem Baby. Was können Sie tun? - baden Sie Ihren Sohn abends ihn Wildrosenöl oder massieren ihn damit oder verwenden SIe Lavendel - geben Sie schmerzstillende bzw. Zahnungsmedikation z.B. Osanit, Zahnungszäpfchen von Wala oder von Heel- bitte in der Apotheke erfragen - Schauen Sie, ob es Ihrem Kind gut täte, ggf. ein ganz flaches Babykopfkissen zu nutzen ( ich rate es nicht oft), aber manchmal kann dies helfen, dass das Schlafverhalten intensiver wird. Ggf. oder alternativ eine Mullwindel als Kuscheltuch im Bett lassen Ich bin mir sicher, dass es eine Phase ist :). Bitte schauen Sie noch einmal herein, wenn Sie weitere Fragen haben! Liebe Grüße von Katrin
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