Blue Hardy
Hallo, ich muss mich wieder an Sie wenden wegen des Schlafs, ich bin derzeit wirklich ratlos. Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und sein Schlafverhalten ist schon immer eine Katastrophe. Sowohl Mittags als auch Nachts. Inzwischen schläft er noch einmal am Tag, irgendwann zwischen 11 und 13 Uhr, das kann 30 Minuten dauern oder auch schon mal 2 - 2,5 Stunden. Wenn er nur kurz geschlafen hat ist er Nachmittags oft schlecht gelaunt, mag aber auch nicht mehr schlafen. Er ruht sich dann aber doch mal etwas aus beim Buch anschauen o.ä. Er schläft immer nur beim Stillen ein und dann lege ich ihn in sein Bettchen. Abends gibt es meist so um 19:00 spätestens Abendessen, dann wird er bettfein gemacht und bekommt noch eine Geschichte vorgelesen und darf sich dabei noch ein Buch anschauen, dann wird er gestillt im Schaukelstuhl. Manchmal schläft er nach 10 Minuten ein, manchmal will er absolut nicht schlafen und springt mir vom Schoß und dann ist was los, dann will er Action. Ich spiele dann aber nicht mehr mit ihm, er darf dann noch etwas auf bleiben und sich selbst beschäftigen, bis er dann aber wieder müde wird dauert es Stunden... Wenn man ihn wach ins Bett stellt (legen klappt überhaupt nicht) ist nur Theater. Er schläft nicht alleine ein, wir haben alles versucht, meistens endet es nach Stunden mit lautem Gebrüll und dann denke ich irgendwann, der arme Kerl bekommt noch einen Herzkasper und hole ihn wieder raus. Dann ist er auch total erschöpft und er tut mir richtig leid. Obwohl ich immer bei ihm bin. Leise mit ihm reden oder singen und Händchenhalten interessieren ihn nicht. Wir haben auch schon die Gitterstäbe rausgenommen, sodass er rein und raus konnte, wie er wollte, haben gesagt, das seine Puppe auch schon schläft und er sich ja dazulegen kann usw.. Das hat auch nicht geklappt. Er ist nur ständig rein und raus gesprungen. Auch wenn ich mich in sein Bett dazu zwänge klappt es nicht. Das ist völlig unabhängig davon, wie lange er Mittags geschlafen hat. Es ist immer alles anders. Wenn er dann mal schläft wird er alle 1,5 - 2 Stunden wach und will wieder die Brust. Wenn ich ins Bett gehe wird er wach und dann schläft er den Rest der Nacht im Familienbett, weil ich sonst zu erschöpft bin. Wie kann man die Schlafsituation verbessern und wie kann ich ihm einen festen Rhythmus beibringen? Achso, Fläschchen und Schnuller nimmt er nicht und im Kinderwagen schläft er auch nicht ein. Haben Sie einen Rat?
Myfairlady11
Bei uns was er bei meinem Sohn ähnlich und leider hat in dem Alter nur das Familienbett knd abstillen geholfen. Jedesmal wenn er nachts kurz aufgewacht ist wollte er die Brust. Und zwar 17 Monate lang ab 12 Uhr fast stündlich. Ich liebe das stillen und tat es von Herzen. Auch jetzt bei meinem zweiten Kind. Aber es stimmte leider was mir dann gesagt wurde. Das nächtliche stillen stört den Schlaf meiners Kindes. Nach dem abstillen hat es noch vier Wochen gedauert und mein kind hat 90% der Nächte durchgeschlafen. Er war wie ausgewechselt. Gut drauf. Ausgeschlafen. Es hat ihm sehr gut getan. Man merkte ihm die Erleichterung an. Denn es war nachs auch für ihn Stress. Ich bin wirlich ein ein großer stillbegürworter aber bei uns war es in dem Alter kontraproduktiv. Ihr befindet euch in einer Spirale von schlechtem Schlaf und Übermüdung. Das wirkt sich natürlich auch auf tagsüber aus und auf das einschlafen. Es tut mir leid für dich und deinen kleinen. Denn ich kenne es nur zu gut. Vielleicht hast du auch unterstützend eine Apotheke in der Nähe die sich mit homöopathie auskennt. Das kann auch manchmal gut helfen. Oder der Besuch bei einem ostheopaten. Wünsche euch alles gute
Blue Hardy
Hallo, danke für deine Antwort. Das befürchte ich irgendwie auch, dass ich abstillen muss. Vorhin wollte er wieder die Brust nicht loslassen, mehrfach versucht und dann war er wieder wach und konnte nicht mehr einschlafen. Ich habe es jetzt tatsächlich geschafft ihn ohne stillen zum einschlafen zu bringen. Ich stille gerne, möchte aber nicht mehr zum einschlafen 30 Minuten und länger im Schaukelstuhl sitzen und stillen. Ich bin bereit, ihn im Arm zu halten und zu singen, das sollte doch dann aber reichen? Leider protestiert er immer sehr lautstark und heftig wenn er die Brust nicht bekommt... das ist sehr anstrengend und ich merke immer mehr, das ich das einschlafstillen nicht mehr möchte, ich fühle mich unwohl dabei. Ich weiß nur nicht, wie ich ihn konsequent abstillen soll, weil er immer so schrecklich weint. Vielleicht würde das die Situation aber langfristig doch verbessern?
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