Kerstin5520
Hallo Frau Simon, Ich bin sicher Sie sind das ewige Thema schlaf langsam selbst leid. Ich habe hier schon viel gelesen aber wollte dennoch selbst meine Frage stellen und eine genaue Antwort darauf bekommen. Mein Sohn ist 14 Monate alt und wurde per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Bis auf maximal 10 Tage hat er seit seiner Geburt nie durchgeschlafen. Mein Verständnis für durchschlafen ist 6 Std am Stück. Er war schon immer ein sehr schlechter Schläfer. Wir hatten Phasen, da ist er Nachts stündlich aufgewacht. Dann hatten wir Phasen, da ist er für 1-2Std einfach hellwach gewesen und momentan sind wir bei der Phase, dass er sich im Bett hin und her windet, bis er sich schließlich nicht mehr beruhigen lässt. Wir geben ihm ab und an eine Flasche, die lässt ihn oft ruhiger werden und irgendwann schläft er ein - ich habe aber Angst, dass er keinen Hunger hat sondern dass das nur zur Gewohnheit wird. Wir begleiten ihn in den Schlaf und er wird anschließend in sein Bettchen gelegt. Dort wacht er nach 2-3Std auf und lässt sich auch nicht mit Handauflegen, singen oder leisem sprechen beruhigen. Wir nehmen ihn dann ins Elternbett und er schläft nochmal 1-2Std. In letzter Zeit wird er allerdings im Schlaf extrem unruhig und dreht sich immer wieder. Er dreht sich 3-4Mal zur selben Seite und sobald das Ende des Bettes erreicht ist, muss ich natürlich eingreifen. Das bringt ihn jedoch zum weinen und er beruhigt sich nicht mehr. Wir haben bereits körperliche Beschwerden abgecheckt. Ich leide an Reflux, bei ihm ist alles gut, er hat keine Magen oder Darmstörungen, beim Osteopathen und der KG waren wir bereits (Globulis, Akkupressurpflaster) Er bekam natürlich immer mal zwischendrin Zähne oder war krank - aber das schlechte Schlafen war von Beginn da und wurde auch nie besser. Können Sie mir einen Tipp geben oder helfen? Vielen lieben Dank. Kerstin
Liebe Kerstin Ich bin keine Frage, die hier gestellt wird- leid! :) Meine Kinder sind zwar bereits in der magischen Pubertät angekommen :)). Aber ich weiß immer noch sehr genau, wie das EIGENE Thema Babyschlaf, eine Antwort braucht. Fühlen Sie sich also willkommen! Zuerst würde ich folgendes raten: Da Ihr Sohn schläft, zwar unruhig, aber immerhin... würde ich ich das Elternbett sichern. Die gelingt ganz einfach, indem man entsprechend hohe Holzbretter zwischen Rahmen und Matratze steckt und somit einen Rausfallschutz do it yourself baut. So kann sich Ihr Sohn bewegen, ohne dass Sie Sorge haben müssen, dass er aus dem Bett fällt. Des Weiteren glaube ich an die Nachwirkungen eines Kaiserschnitterlebnis, die sich im Schlafverhalten zeigen. Auch wenn alles gut verlaufen ist und Mutter und Kind wohlauf sind, ist der emotionale Aspekt der Bewältigung und des Erlebens der Sectio, gerade beim Kind, eher untergeordnet. Ich würde Ihnen gerne das Babyheilbad für schon ältere Kinder ans Herz legen. Bitte schauen Sie doch einmal unter Brigitte Meissner. Sie beschreibt in Ihrer Literatur ein Gespräch mit älteren Kindern, über das emotionale Erleben zwischen Mutter und Kind von der Geburt. Das Sectio Erlebnis ist eine Bauchgeburt, die einem Kind wesentliche Erfahrungen vorenthält, die sich bei einer vaginalen Geburt von alleine ergeben. Dies sind beispielsweise die intensiven Grenzerfahrungen beim Durchtritt durch den Geburtskanal. Der gesamte Körper des Babys wird massiert, berührt usw. Viele Kinder, die per Sectio geboren werden, suchen sich ihre Grenzen- z.B. an das Bettgitter kuscheln, getragen werden, es zu lieben gepuckt zu sein... Was denken Sie? Haben Sie in sich eine Vermutung, die Sie fühlen , aber noch nicht ausgesprochen haben, warum Ihr Sohn ein schlechter Schläfer ist? Bis bald und liebe Grüße von Katrin
Kerstin5520
Nachtrag: Ich hatte für mich nie das Gefühl, dass der Kaiserschnitt etwas damit zu tun haben könnte. Nach einem Gespräch mit meinem Mann fällt unser aber auf, dass er tatsächlich seine 'Grenzen sucht' Er schläft oft mit dem Kopf am Bettende, sodass gefühlt kein Blatt Papier mehr dazwischen passt. Oder er schläft eng am Gitter des Bettchen oder dreht sich eben bis er auf 'Gegenwehr' stößt. Ich bestelle mir das Buch und setze das Lesen ganz oben auf meine Prioritätsliste. Ausgehend von vielen Ratschlägen nahm ich immer an es sei meine Schuld, da ich ihn zu sehr 'verwöhnt' habe. Ich bin der Meinung ein zu sehr verwöhnen gibt es nicht aber oft kamen mir Zweifel ob ich tatsächlich alles richtig gemacht habe und er nicht zeitlich früher alleine hätte einschlafen müssen und dass ich ihn nicht immer zu mir nehmen hätte dürfen.
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