Lara-Sonne
Liebe Katrin, weißt du was für einen Grund es haben kann, dass ein Kleinkind (21 Monate) jeden Morgen mit schreien aufwacht? Schläft noch bei uns im Bett, daher kann es Einsamkeit wohl nicht sein? Hast Du Tipps? Liebe Grüße
Liebe Lara- Sonne Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sich für euch belastend anfühlt, wenn der Tag bereits mit Tränen und Weinen beginnt. Bevor ich meine Ideen schreibe, möchte ich dich bitten, mir zu berichten: * wann diese Episode angefangen hat und ob ggf zeitgleich etwa ein anderes Ereignis stattgefunden hat z.B. Eingewöhnung Krippe, Umzug, Impfung o.ä. * wie ist eure Tagesgestaltung? * wie war das Schlafverhalten als Baby? Gab es Probleme beim Ablegen? Ward ihr schon beim Osteopathen? * wie schläft dein Kind abends ein und wie ist seine Schlafqualität? ...berichte gerne von euch und ergänze um die Informationen, die dir wichtig erscheinen:) Das Thema Becher: Tatsächlich ist der Aufsatz für die Zahnentwicklung langfristig schädlich. Habt ihr schon Alternativen ausprobiert? Liebe Grüße und bis bald!!! Katrin
Lara-Sonne
Liebe Katrin, den genauen Zeitpunkt wann das morgendliche Schreien angefangen hat kann ich leider garnicht mehr sagen. Es ist schon länger so. Es hat keine Veränderung im Umfeld stattgefunden. Weder Umzug, Krippe, Impfung etc. Tagesgestaltung bezieht sich auf essen, spielen, frische Luft :-) Mittagsschlaf findet im Kinderwagen statt. Abends gehen wir zu dritt ins Bett und wenn er eingeschlafen ist können wir wieder aufstehen. Manchmal meldet er sich nochmal 1-2 Mal nach 1-2 std aber lässt sich schnell beruhigen. Er schläft gut bis morgens 5 oder 6 Uhr. Wo er aber jedes Geräusch wahrnimmt und schnell aufwacht (morgens). Als Baby hat er oft auf dem Bauch der Eltern geschlafen mittags. Ablegen war abends mit viel Vorsicht möglich. Beim osteopsthen waren wir bzgl diesem Thema noch nicht. wenn wir aufstehen und uns mit ihm beschäftigen ist das schreien vorbei. Davor beruhigt er sich oft sehr schwer. Liebe Grüße
Lara-Sonne
Noch ein kleiner Nachtrag: Mittags im Kinderwagen weint/schreit er auch beim aufwachen und braucht etwas um sich zu erholen. Raus nehmen und kurz beruhigen... Kannst du mir noch erklären weshalb ein Flaschenaufsatz dauerhaft schädlich für die Zahnentwicklung ist? Ein Schnuller ist damit nicht zu vergleichen? Lieben Gruß
Liebe Lara Sonne ...ich springe etwas in der Anrede du/ Sie :). Ich bleibe jetzt gerne auch beim du :) Ich empfinde euren Sohn als einen sehr guten Schläfer und einer schon sehr fortgeschrittenden Eigenregulation, was das Schlafverhalten anbegeht. Das Weinen, wenn euer Sohn nach seinen Schlafphasen erwacht, deute ich daher als eine Übergangsreaktion von einem Bewusstseinszustand in den nächsten und den kurzen Moment der "Orientierungslosigkeit"- wo bin ich? schlafe ich oder bin ich wach? wo sind Mama oder Papa? Euer kleiner Sohn beruhigt sich sofort durch eure Zuwendung und das Schreien hört auf. Als dass er auch, zwar mit Weinen und Trost, den Übergang in das aktive Wachwerden findet und offensichtlich ausgeschlafen ist. D.h. die Schlafqualität scheint nicht beeinträchtigt zu sein, wie sie es manchmal bei schlafunruhigen Kindern ist, die z.B. an einem Nachtschreck leiden. Ich schätze das Weinen daher nicht als besorgniserregend ein, sondern als Ausdruck einer kurzen Irritation beim Aufwachen. Falls ihr feste Aufwachzeiten habt, könnet ihr ggf. ein Signalgeräusch setzen, welches eurer Sohn bereits im Halbschlaf/ Wachwerdenübergang hört und damit möglicherweise assoziiert, dass er eben beschützt und sicher aufwachen kann. Das Signal kann z.B. eine leise Melodie sein oder ihr summt/ singt eurem Sohn etwas vor, wenn er die ersten Aufwachtendenzen zeigt. Und gebt eurem weiterhin die liebevolle Zuwendung und Sicherheit beim Aufwachen wie bisher! Euer Sohn fühlt sich ganz bestimmt verstanden durch euch :)! Bis bald und viele Grüße von Katrin
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