Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Schreien beim Aufwachen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Schreien beim Aufwachen

Mary21

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Hallo Frau Simon, Sie haben mir nun schon des Öfteren weitergeholfen! Erst einmal Vielen Dank dafür! Jetzt habe ich wieder eine Frage. Mein Sohn ist nun 5 Monate alt . Er ist meistens gut gelaunt und quietschfidel. Allerdings begleitet es uns seit mehreren Wochen, dass er immer weinend/ schreiend aufwacht. Egal wo. Ob im Maxi Cosi, im Kinderwagen, im Bett, auf dem Arm.... Das ganze geschieht nach ca. 20 -30 Minuten des Schlafens, manchmal auch nach einer Stunde Je nachdem.... Dann nehme ich ihn hoch und alles ist gut. Für mich aber trotzdem belastend, da ich glaube, dass er noch weiterschlafen möchte... Vor allem beim Autofahren ist es schlimm, da mir die Hände gebunden sind und ich ihn nicht hochgehen kann. Er schreit sich dann in Rage und tw. habe ich noch eine Strecke von 20-30 km vor mir. Nachts gibt es dieses Problem nicht. Da schläft er direkt weiter. Ich bin schon neben ihm liegen geblieben um zu beobachten was da passiert, aber ich kann es nicht sagen. Ich rede beruhigend auf ihn ein, aber er lässt sich dann nur auf dem Arm beruhigen. Wenn ich andere Mütter frage ob ihre Kinder auch so aufwachen verneinen diese, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige mit dieser Situation bin. Deshalb hoffe ich, dass Sie mir sagen können was dahinter steckt. Liebe Grüße und schonmal vielen Dank Mary21


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Mary Ich freue mich, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte :). Und ich hoffe, auch diesmal :). Aus der von Ihnen beschriebenen Situation ist zunächst gut abzuleiten, dass der Ort des Schlafens nicht relevant ist, für das Aufwachen und Schreien. Die Tageszeit bezieht sich ausschließlich auf den Tagesschlaf. Das Hochnehmen gibt Ihrem Sohn Sicherheit und er kann sich dabei entspannen und weiterschlafen. Ich nehme an, dass die Aufwachphasen in der sog. Leichtschlafphase geschehen und Ihr Sohn durch Außenreize, egal wie gering sie sind, aufwacht. Er spürt durch Ihre Beruhigung sofort, dass alles gut ist. D.h., Ihr Sohn hat sich desorientiert gefühlt und drückt mit dem Weinen eine Irritation aus, die er fühlt zwischen den Bewusstseinszuständen des tiefen Schlafens und des Wachseins, aus. Wenn Sie Auto fahren, bliebe die Wahl des Anhaltens und des Tröstens in diesem Moment. Wäre das möglich? Ich bin mir sicher, dass hinter dem schreienden Aufwachen kein gravierendes Problem steckt, sondern eine hohe Reizoffenheit und Sensibilität. Schauen Sie einmal, ob Ihr Sohn ggf. in einer sehr abgeschirmten Schlafumgebung so schläft, dass das schreiende Aufwachen ggf. eingeschränkt wird, tagsüber. Verdunkeln des Raumes, Zimmertür schließen, den Schlaf eine Zeit lang auf das Bettchen begrenzen... Liebe Grüße von Katrin


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