L.S.
Hallo Frau Simon, kurz zum Hintergrund: Meine Tochter ist heute genau 15 Monate alt, schläft bei mir im Bett und wird abends und morgens noch kurz von mir gestillt (max 2 Minuten bzw oft auch nur ein paar Schlückchen). Sie kann seit kurzem laufen bzw ist noch dabei es richtig zu lernen. Außerdem hat sie seit Wochen mit den Zähnen zu kämpfen, findet das allerdings wohl hauptsächlich unangenehm und weniger schmerzhaft. Bis vor 1 Woche hat sie noch 2 Tagschläfchen gemacht (etwa 9-10h und 14-15h, wobei Dauer und Uhrzeit auch schon mal abweichend waren). Nachts hat sie etwa von 19/19.30h bis 5/5.30/max 6h geschlafen, wobei 6h eher selten war in letzter Zeit. Vor genau 1 Woche waren wir dann bei einer Schlafberaterin, weil die Maus in der letzten Zeit nachts oft lange Wachphasen hatte, in denen sie sich kaum beruhigen ließ und wir insgesamt einfach das Ein- und Weiterschlafen ohne größtmögliche Nähe trainieren wollten. Außerdem haben wir gehofft, Strategien zu lernen, wie wir der Kleinen zu einem ruhigeren Schlaf verhelfen können. Die Schlafberaterin sagte direkt, unsere Tochter schlafe am Tag zu viel und wir sollten labgsam auf 1 Mittagsschlaf umstellen. Die Maus hat das allerdings so gar nicht langsam mitgemacht und schläft seit 1 Woche nur noch 1 Mal (oft 10.30 - 12h, aber auch nur, wenn ich bei ihr liege). Nachts schläft sie von 19.15 - max. (!!) 5h. Insgesamt schläft sie nun meiner Meinung nach zu wenig und nachts auch sehr unruhig. Tagsüber ist sie zwischendurch schon müde, verkraftet die Umstellung aber bisher ganz gut. Nun meine Fragen: meinen Sie die Qualität und Dauer des Nachtschlafes wird sich mit der Zeit noch verbessern bis sie sich an die Umstellung gewöhnt hat? Ist sie womöglich übermüdet und schläft deswegen so unruhig? Gerne würde ich einfach eine zweite Einschätzung hören und bin gespannt auf Ihre Ideen und Tipps. Danke und viele Grüße, Linda
Hallo Linda Der Tagesschlaf von einem ausgedehnten Mittagschlaf ist für das Alter Deines in Ordnung, aber kein Muss.Denn- letztendlich sollten die Schlafenszeiten und ausgeruhte Kinder immer zur Familienstruktur passen bzw. umgekehrt. Ein Entwicklungsschritt, so wie das Laufenlernen heißt für ein Kind sehr viel zu "wagen"... loszugehen und dabei auch mal Mama hinter sich zu lassen ;). In den Schlafphasen spüren die Kinder dann noch, wie weit sie sich bereits aus Mamas sicherem Hafen wegbewegen und suchen sich dann in der Schlafsituation die Nähe, die sie im Rahmen des Erforschens oftmals einfach "vergessen". Heisst: das Verhalten Deine Sohnes ist gerade ganz normal :). Die Idee von Mamamaike ist eine sehr gute, wenn Du eine Möglichkeit suchst, den Tagesschlaf auf die Mittagsphase zu üben. Wenn der Hunger dazwischen kommen sollte, dann ist ein frühes Mittagessen oder ein ausgiebigerer Snack im Vorfeld prima, damit der Mittagsschlaf nicht durch das Hungergefühl unterbrochen wird. Bis bald und liebe Grüße von Katrin
Mamamaike
Hallo, mein Sohn ist auch ein schlechter Schläfer, daher hat mich Dein Post angesprochen. Auch wir haben in diesem Alter den Tagschlaf auf einmal 90 Minuten umgestellt, mein Sohn schläft aber insgesamt später. Tagsüber nach dem Mittagessen (je nach Essenszeit zwischen 12.30 und 13.30) und abends geht er zwischen 19.30 und 20.00 ins Bett (und schläft bis meistens 6.30, in Glücksfällen bis 8.30). Was funktionieren könnte: Leg sie morgens alle drei Tage zehn bis 15 Minuten später hin, damit kannst Du den Schlaf vielleicht nach hinten verschieben. Mit dem Nachtschlaf kannst Du genauso verfahren, dann sind die Zeiten verträglicher. Und meiner Erfahrung nach wird der Schlaf besser, wenn Entwicklungsschritte gemeistert sind - nicht grundsätzlich gut, aber besser. Viele Grüße
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