Eva88
Hallo Katrin! Mein kleiner/großer Mann wird in ein paar Tagen 1 Jahr - wo ist die Zeit nur geblieben? :-( Er wir nach wie vor noch viel gestillt da Essen nicht seine Stärke bzw Lieblingsbeschäftigung ist und schläft im familienbett! Er wacht seit er ca 3 Monate ist tgl ca 30-45min nach dem einschlafen auf. großteils nur aufwachen, dann geh ich zu ihm und er schläft weiter. Ca 1x/Woche wird er wach und schreit panisch los, lässt sich nur mit stillen und das auch erst nach 5-10min beruhigen! Er "stößt" dann auch weil er so weinen muss... Warum mach er das nach wie vor? Zähne/Schub/Phase kann es ja nicht sein weil er es schon so lange hat... Kann ich ihm helfen das irgendwie los zu bekommen? Eine Ärztin meinte, es sei eine Regulationsstörung? Ist das schlimm? Wann geht die weg? Er lässt sich nur von mir ins Bett bringen und schläft mit schnulli auf meinem Bauch ein, dann leg ich ihn zur Seite und geh raus. Festes abendritual besteht schon lange. Danke schonmal, liebe grüße!
Liebe Eva88, eine Regulationsstörung, also ein Selbstberuhigungsmechanismus in Eurer Situation, kann sich irgendwann schwächer zeigen,weil Reife und Erfahrung dabei helfen, ihn abzubauen. Ein Kind lernt i.d.R. wie es mit Bedürfnissen wie Hunger, Schlafen, Beschäftigung etc. umgehen kann, wenn das Bedürfnis auftritt. Es findet also für sich einen Mechanismus heraus, wie es sein Verlangen regulieren kann. In Punkto Schlaf ist die Regulation sehr vielfältig. Manche Kinder können nur am Daumen nuckelnd einschlafen, andere im Arm der Eltern, wieder andere nur an der Brust oder es gibt Kinder, die im Bett schaukeln, wippen o.ä. Diese Regulationen sind dann der Zugang, um in die Bedürfnisbefriedigung zu kommen z.b. in den Schlaf. Die gewünscht Regulation ist, dass ein Kind sich ALLEIN reguliert. Und das ist ein Lernprozess, der unterschiedlich lange dauert. Ausserdem kann es sein, dass man eine Gewohnheit z.B. das Einschlafstillen erst einmal ablösen muss, damit es Platz hat für eine Eigenregulation des Kindes. Dieser Umbruch hat ganz viel mit der Haltung und den eigenen Grenzen der Eltern zu tun. Dafür ist es wichtig, vorher auszuloten, was man als Eltern möchte bzw. aushalten kann oder eben auch nicht. Ist man sich darüber klar, dann zeigt sich u.U. dass die Situation so angenommen werden muss, weil eine Veränderung u.U. mit weinendem Protest einhergeht. Oder aber, dass alle im Grunde darauf warten, dass sich etwas verändert und ENDLICH die Bereitschaft gewachsen ist, eine Änderung vorzunehmen :). Fazit: schaut erst einmal bei Euch, wo Grenzen von Veränderung sind und/oder wo Ihr Kompromisse oder Neuerungen sehen könntet. Schaut darauf, ob es man kleinschrittig vorgehen kann, dass z.B. Papa demnächst ohne Wenn und Aber den kleinen ins Bett bringt, obwohl es zu Protestweinen kommen wird. Aber wenn Ihr Euch sicher seid, dann wird es Euer Kind auch überzeugen... Wenn eine Änderung eintreten soll, dann muss sie sich in den Tagesryhthmus etablieren und über mehrer Tage mind. durchgeführt werden. Kalkuliert kleine Tiefs ein, müde Phasen... Melde Dich gerne noch einmal, bin gespannt, wie Ihr Eure Situation einschätzt :). LG von Katrin
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