Unser Sohn 14 Monate bringt mich manchmal zur Verzweiflung

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Unser Sohn 14 Monate bringt mich manchmal zur Verzweiflung

Liebe Frau Ubbens, unser Sohn ist eigentlich ein Sonnenschein, er war zwar ein Schreibaby und nur in der Trage glücklich, aber er lacht meistens, solange er die volle Aufmerksamkeit bekommt und es nach seinem Kopf geht. Wenn nicht, wird sofort gebrüllt, als gäbe es kein Morgen. Und es sind nicht nur die Standardsituationen, wie essen machen o.ä. Es kann auch sein, dass wir spielen und mittendrin fängt er einfach an zu schreien, weil ihm etwas nicht passt. Das artet manchmal so aus, dass er sich schreiend/weinend auf dem Boden hin und her wälzt, bis ich ihn nehme und beruhige. Das gleiche passiert wenn er z.B. ganz leicht auf den Popo fällt. Er kann auch keine 2 Minuten ruhig sitzen, immer muss er etwas tun, in der Hand haben, aufstehen etc. Alles in allem sicherlich nicht dramatisch, aber durch den Schlafmangel (er schläft weder durch, noch alleine ein und auch generell recht schlecht, schon seit Geburt) und die "Dauerbeschallung" sind meine Nerven manchmal sehr dünn und ich schimpfe dann mit ihm, was mir danach wiederum total Leid tut. Heute habe ich das Gefühl, dass ich nur am Schimpfen bin und er nur am Schreien. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm das ständige Gekreische abgewöhne. weder darauf reagieren noch ignorieren bringen was. Ihm tut auch nichts weh, weil er sich vom einen auf den anderen Moment manchmal selbst beruhigt. Haben Sie mir einen Tipp? Ich bin einfach nur noch gestresst und würde so gerne die letzten 2 gemeinsame Monate mit ihm genießen, bevor ich wieder arbeiten muss :-(. Danke schon Vorab für Ihre Rückmeldung. Smile2You

von Smile2You am 20.10.2016, 15:13



Antwort auf: Unser Sohn 14 Monate bringt mich manchmal zur Verzweiflung

Liebe Smile2You, das Verhalten Ihres Sohnes ist ganz normal. In ein paar Monaten wird sich Ihr Sohn ausgeglichener verhalten. Er hat erkannt, dass er eine eigenständige Persönlichkeit ist und muss erst lernen, adäquat (aus Erwachsenensicht) mit Situationen, die ihm nicht gefallen, umzugehen. Es wird aber noch eine kleine Weile dauern. Gönnen Sie sich und Ihrem Sohn kleine Auszeiten am Tag, indem Sie z.B. draußen unterwegs sind. Bestimmt mag Ihr Sohn gerne spazieren gehen. Oder Sie gehen mit ihm im Kinderwagen/Buggy spazieren. Genießen Sie selbst die frische Luft und "erholen" sich in der Zeit von der "Dauerbeschallung". Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.10.2016



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