Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist jetzt zwei Jahre und im Moment ist sie manchmal unausstehlich. Ich weiß, daß das dazu gehört, weiß aber nicht, wie ich richtig reagieren soll. 1. Wenn meine Tochter ihren Willen nicht bekommt, schmeißt sie sich schreiend auf den Boden. Gehe ich dann raus und ignoriere? 2. Was mache ich, wenn sie unbedingt draußen auf einer Treppe auf den Arm will und ich sie nicht tragen kann/will (ich bin schwanger). Sie bringt es auch dort fertig, sich auf die Stufen zu legen und auch bei Regen sich dort schreiend niederzulassen. 3. Wenn andere Kinder mit ihrem Spielzeug spielen, will sie sofort dieses Spielzeug haben und wird dem anderem Kind gegenüber sehr handgreiflich. Man muß dazu sagen, daß ich mich mit einer Freundin mit der Kinderbetreuung abwechsele und die Kinder genau gleich alt sind. Meine Tochter spielt ja auch mit dem Spielzeug des anderen Kindes. 4. Wie reagiere ich bei Handgreiflichkeiten in der Spielgruppe. Die Drohung "wenn Du nicht aufhörst, müssen wir nach Hause gehen" zieht bestimmt nicht, da sie am Anfang sowieso oft wieder nach Hause möchte. Ich muß noch dazu sagen, daß meine Tochter sonst ausgesprochen lieb und "weit" für ihr Alter ist. Sie spricht 6-Wort-Sätze mit "ich" und macht z.B. beim Schlafen auch keinerlei Theater. Es geht mir wirklich nur um ein paar praktische Ratschläge für den Ernstfall. Vielen Dank für Ihre Bemühungen von Iris
Christiane Schuster
Hallo Iris Zu Ihrer 1.Frage: Reden Sie ganz ruhig mit ihr und erklären Sie, dass ihr Schreien auch nicht ihre Willen erfüllbar macht. Schließlich haben Sie sich vorher bestimmt genau Ihr Ja oder Nein überlegt, bevor Sie es Ihrer Tochter gegenüber ausgesprochen haben. Wiederholen Sie kurz diese Begründung und wenden Sie sich dann ruhig von Ihrer Tochter ab. Es wird sie nachdenklich stimmen.- Zu 2. Erklären Sie ihr, dass sie schon recht gross und schwer ist und Sie ein Baby im Bauch haben, dass auch recht beschwerlich ist. So weiss sie, warum sie nicht auf den Arm kann. Dann wenden Sie sich ruhig mit den Worten:" Es tut mir sehr leid, aber dann musst du liegen bleiben und dir einen Schnupfen holen!" von ihr ab und gehen konsequent allein weiter. Sie wird Ihnen bestimmt bald folgen.- Zu 3. Schlagen Sie ein gemeinsames Spiel mit dem entsprechenden Gegenstand vor, oder bieten Sie ein 2.Spielzeug an mit dem Vorschlag nach einer gewissen Zeit zu tauschen. Klappt das nicht, müssen Sie das Spielzeug "leider" wegnehmen, da es sonst noch zerstört wird.- Zu 4. Zeigen Sie ihr, wie man diese Handgreiflichkeiten lösen kann ohne zu schlagen, kneifen, usw. Vielleicht weiss sie sich anders allein noch nicht zu helfen? Verweigert sie Ihren Lösungsvorschlag, gehen Sie wirklich nach vorheriger Absprache einmal nach Hause. So konkret hat sich Ihre Tochter das bestimmt nicht vorgestellt und wird es sich dann das nächste Mal überlegen (mit einem diskreten Hinweis Ihrerseits).- Versuchen Sie stets ruhig, liebevoll aber konsequent zu bleiben. Viel Erfolg und: bis bald?
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