Trotz, Eifersucht oder doch was anderes

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Trotz, Eifersucht oder doch was anderes

Hallo! Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Mein Sohn 4 Jahre verhält sich total aggressiv. Bei Kleinigkeiten rastet er regelrecht aus. Wirft sich auf den Boden, schlägt, tritt, wirft seine Brille gegen die Tür... von den verbalen Attaken ganz abgesehen. Muss er die Aufmerksamkeit mit seiner Schwester ( ebenfalls vier Jahre alt) teilen oder erfolgt eine Handlung nicht nach seinen Vorstellungen wird es noch schlimmer. Zur Zeit sind es mehrere am Tag. Ich rede mit ihm, versuche Gründe zu finden, mache Dinge nur mit ihm allein, setze ihm Grenzen. Nichts bringt was. Einmal in der Woche gehen wir auch ins Karate und er hat die Möglichkeit zu Hause einen boxsack zu nutzen bzw. wir haben ein Trampolin, wo er Energue loslassen kann. Wird nur wenig von ihm genutzt. Dann ist es ein paar Minuten gut und schon beginnt es von vorne. Was kann ich tun? Bin schon am überlegen einen Psychologen hinzuzuziehen. Weiß aber nicht ob es sinnvoll und nötig ist. Oder ist es eine der üblichen Phasen? Vielen Dank!

von Kirjon am 19.02.2018, 18:18



Antwort auf: Trotz, Eifersucht oder doch was anderes

Liebe Kirjon, beziehen Sie Ihren Sohn in Entscheidungen mit ein, die Kinder schon treffen können. Er darf regelmäßig mit aussuchen, was es zu Mittag gibt, er darf am Morgen den Pullover aussuchen usw.. Ihr Sohn wird sich wertgeschätzt fühlen, wenn er in den Entscheidungsprozeß mit einbezogen wird. Auch wird er darüber lernen, dass es Entscheidungen gibt, die Erwachsene treffen und andere Dinge, bei denen Kinder mitsprechen dürfen. Gehen Sie jeden Tag mit Ihren Kindern nach draußen. Leiten Sie ihn an, sich zu bewegen. Spielen Sie Fußball, fahren Fahrrad, machen Wettläufe usw.. Viel Bewegung wird den Ausgleich für die Zeiten im Haus bringen. Nach den vielen Winterwochen mit (je nach dem wo Sie wohnen) viel Regen und Matschwetter, werden die Kinder viel Zeit im Haus verbracht haben. Das macht einige Kinder unruhig und unausgeglichen. Nach spätestens vier Wochen sollte sich eine leichte Veränderung eingestellt haben. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.02.2018



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