Hallo Frau Schuster, ich erkenne meinen Sohn (3 Jahre) seit einiger Zeit nicht mehr wieder und weiß nicht damit umzugehen. Früher war er immer sehr aktiv, wollte raus auf den Spielplatz, Laufrad fahren etc. Das hat sich seit einigen Wochen ins genaue Gegenteil gewandelt. Wenn ich ihn nachmittags aus dem KIGA abhole, will er nach Hause. Frage ich bei schönem Wetter, ob er nochmal raus auf den Spielplatz oder Spazieren möchte sagt er "nein", es sei denn wir gehen nur ganz kurz und er kann im Buggy sitzen. Außerdem hört er überhaupt nicht mehr. Egal um was es geht, er zögert alles heraus, will nicht und sagt zu allem nein. Zähneputzen, Waschen, morgens anziehen ist ein Theater. Es hilft kein gutes Zureden oder Begründungen. Er hört erst dann, wenn man die Stimme erhebt und/oder ihm mit Konsequenzen droht. Ich bin im Moment auf dem Standpunkt, dass es so nicht weiter gehen kann. Er kann doch nicht nur auf meinen Mann und mich hören, wenn wir laut werden. Zur Zeit sagt er jeden Morgen, dass er nicht in den KIGA möchte. Ich frage ihn dann, ob etwas passiert ist bzw. frage warum er nicht will, aber er sagt nur "weil ich nicht möchte". Ich habe schon die Erzieherinnen angesprochen, ob etwas vorgefallen ist bzw. wie er sich dort verhält, aber es ist nichts passiert und er ist wie immer. Im KIGA hat er einen Freund gefunden, mit dem er gerne spielt. Er macht dort noch Mittagsschlaf, was allerdings dazu führt, dass er bei uns zu Hause keinen Abend vor 21:00 schläft. Meine eigenen Nerven liegen manchmal so blank, dass ich selbst gereizt reagiere, obwohl ich das gar nicht möchte. Wie kann man am Besten mit dem Verhalten umgehen, ohne selbst immer die Nerven zu verlieren? Ich weiß, ja, dass er im Moment mitten im Trotzalter ist und das Theater morgens wahrscheinlich sogar dazu gehört, aber dass er sich nachmittags nur noch zu Hause einigelt und nicht mehr raus will, macht mich schon stutzig, zumal er mal ganz anders war.... Danke für ihre Antwort Liebe Grüsse pauline179
von pauline179 am 02.11.2011, 10:57