Guten Tag,
mein Sohn (3J 8M) geht seit Sep 2012 in den Kiga und hat es nie sonderlich gemocht. Im Nov hatte er dann eine (geplante) OP, im Dez krank und KIga 2 Wochen Schließzeit.
Jetzt hat der Kiga in der zweiten Januarwoche wieder begonnen, aber seine Bezugserzieherin ist seitdem krank.
Mein Sohn heult jetzt wieder jeden Morgen schon nach dem Aufstehen (manchmal schon abends), jammert, diskutiert und macht Theater. Erzieherin sagt, er beruhigt sich nach ein paar Tränen "schnell".
Er klammert sehr an mir in allen Alltagssituationen (schon seit Dezember), lässt mich kaum allein aufs Klo, kommt jede Nacht in unser Bett (schon lange) und protestiert, wenn ich mal zu Sport will.
Ist das jetzt Regression, die wir sanft lösen müssen oder müssen wir konsequent sein und ihn im Kiga einfach abgegeben? Man hört so viele verschiedene Meinungen (zB Dr. Posth hier im Forum, der immer alles sanft will). Oder will er mich nur dominieren? (evtl Eifersucht auf kleine Schwester (17 Mo), die zu Hause bleiben darf.
Emily
PS Vielen Dank.
von
Emily25
am 17.01.2013, 21:38
Antwort auf:
Kiga-Tränen sollen wir hart bleiben?
Hallo Emily
Vermutlich haben OP, Krankheit, fehlende Erzieherin, an Die er sich gerade gewöhnt hat Ihrem Sohn ein wenig seine sichere Orientierung genommen sodass er sich wieder verstärkt an Sie klammert.
Bitte zeigen Sie Verständnis dafür und sprechen Sie mit der Erzieherin erneut eine sanfte Ablösung ab.
Vielleicht genügt es aber auch schon ihm immer wieder zu bestätigen, wie sehr sein Freund sich schon darauf freut wieder mit ihm spielen zu können und sich dann von ihm und seinem Freund mit "Hallo" aus der Gruppe schieben zu lassen? Der Kiga ist ja schließlich nur für Kinder gebaut und eingerichtet (kleine Tische, kleine Klos,...). :-)
Stellen Sie ihm nach Möglichkeit ein eigenes Bett mit in Ihr Schlafzimmer oder lassen Sie beide Kinder in einem gemeinsamen Zimmer schlafen, damit Niemand alleine schlafen muss und sie sich gegenseitig beschützen können.
Sobald Ihr Sohn zu seiner sicheren Orientierung zurückgefunden hat, wird er sich auch wieder verstärkt von Ihnen lösen, da er wie alle Kleinkinder einen großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben wird.
Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 18.01.2013
Antwort auf:
Kiga-Tränen sollen wir hart bleiben?
mit dem wir uns auch privat treffen. Und wir schildern den Kiga natürlich positiv, weil es so tolle Angebote gibt, die ihm auch wirklich Spaß machen (schwimmen, turnen)
Und er geht im Kiga aus Prinzip nicht aufs Klo ohne mich, er bockt dann einfach und pullert in die Gruppe ( 2 mal passiert seit Dez.). Sonst ist er seit einem Jahr trocken und sauber. "Ohne meine Mama geh ich nicht aufs Klo".
von
Emily25
am 17.01.2013, 21:55