Hallo,
unser Sohn Julian (21 Monate alt), ist allgemein ein richtiger Sonnenschein, er lacht viel, entwickelt sich unaufällig und ist recht pflegeleicht, BIS es zu Bett gehen soll... Schon im Krankenhaus kurz nach seiner Geburt akzeptierte Julian sein "schiebe Bettchen" nicht neben meinem Krankenhaus Bett und wollte lieber in meinen Armen schlafen und generell nur mit mir schmusen, zu Hause lief es auch nicht anders, Julian wollte stets bei mir oder seinem Papa auf den Arm, akzeptierte nicht seinen Stubenwagen der neben unserem Bett stand und schlief lieber in unseren Armen in unserem Bett ein. Mitlerweile ist Julian 21 Monate alt und schläft nach wie vor in unserem Bett in unserem Arm. Mein Partner und ich machen uns sorgen um Julians schlaf verhalten, da er sein Bett einfach nicht akzeptieren mag ( Er mochte auch nie seinen laufstall), selbst wenn mein Partner sich mit in sein Bett legt schreit er, wird panisch und ruft nach uns. Setze ich mich neben sein Bett und streichel ihm Sanft über seinen Kopf und singe ihm dabei etwas vor, so beruhigt er sich auch nicht, er steht in seinem Bett mit weit aufgerissenen Augen und weint ernsthaft panisch, obwohl sein Zimmer sehr liebevoll gestaltet ist, er ein kleines Nachtlicht hat, ein sehr schönes Bett hat und wir auch darauf achten ihm ein Abend ritual zu geben. Desweiteren hat Julian einen großen Bruder (5 Jahre alt), wir haben es auch schon versucht Julian Abends zu zeigen wie sein Bruder ins Bett gebracht wird und das er es auch schafft alleine zu schlafen, doch nichts hilft. (Wir haben es auch schon versucht ihn einfach mal schreien zu lassen und saßen abwechselnd neben ihm, das ende vom lied war eine Kehlkopf entzündung :( ) ... Desweiteren wird Julian auch jeden Abend gegen 23 Uhr wach und ist sauer, einfach so ohne grund ohne anlass und "bockt" ca. 1-2 std rum, was sehr kräfte zährend ist, da mein Mann berufstätig ist und dementsprechend um seinen schlaf gebracht wird. Ich hoffe sie können mir helfen und anregungen geben.
Liebe Grüße
Frau K.
von
FrauK
am 02.08.2012, 10:37
Antwort auf:
Nicht ohne Mama und Papa
Hallo Frau K.
Bitte versuchen Sie nach Absprache mit dem Bruder den Kleinen vorübergehend beim Bruder schlafen zu lassen, damit Niemand alleine schlafen muß.
Ebenso können Sie ihm ein eigenes bett mit in Ihr Schlafzimmer stellen, seine Größe loben und ihm ein kleines Kissen aus Ihrem Bett zum Kuscheln geben.
Informieren Sie Julian darüber, dass er schon zu groß ist um mit in Ihrem Bett zu schlafen, da dann Niemand mehr genug Platz hat.
Versprechen Sie ihm gleichzeitig ihn morgens zum gemeinsamen Kuscheln in Ihr Bett zu holen, wenn Alle schön geschlafen haben.
Wird er gegen 23.00Uhr wach, schlagen Sie ihm vor mit seinem Kissen oder einem Kuscheltier zu kuscheln, weil Sie noch schlafen. :-)
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 02.08.2012
Antwort auf:
Nicht ohne Mama und Papa
Hallo,
vielen, vielen dank für ihre schnelle Antwort, mir fällt ein Stein vom Herzen. Mein Mann und ich haben bereits auch überlegt ihn evtl. bei seinem Bruder im Zimmer schlafen zu lassen, jedoch leidet mein großer Sohn unter einem sogenanntem A Typischem Authistischem Syndrom und würde sein Zimmer nicht mit seinem Bruder teilen wollen, unser schlafzimmer ist leider zu klein um sein Bettchen zu uns zu stellen, weil unser Schlafzimmer so klein ist das nur unser Bett dort hinein passt (Wir haben die größten Schlafzimmer unseren beiden Kindern gegeben) . Mein Mann und ich haben es auch schon versucht mit einer Matratze direkt neben seinem Bett zu schlafen, damit er sieht das er dort nicht alleine ist, jederzeit einen von uns sehen kann und keine angst zu haben braucht, doch selbst dann möchte Julian nicht in seinem Bettchen bleiben und schreit panisch, streckt seine Ärmchen zu uns aus und ruft nach einem von uns beiden :( ... Mir tut unser Sohn auch jedes mal total leid wenn wir mit ihm üben das er in seinem Bett schlafen soll, da man ihm anmerkt das er wirklich angst hat... Der Tipp mit dem Stofftier haben wir auch schon probiert, er ist einfach sauer, ohne Grund, will in den Arm, bockt dort weiter rum, windet sich, schmeißt seinen Schnuller durch unser (Sein ^^ ) Bett um anschließend seinem Schnuller nach zu weinen... Ich bin ehrlich, mitlerweile sind mein Mann und ich mit unseren kräften am ende, da wir unsere Abende nicht genießen können, da einer von uns immer mit Julian im Bett liegen muss bis er eingeschlafen ist, wird er zwischendurch wach so muss auch wieder einer von uns zu ihm gehen und ihn in den arm nehmen bis er fest schläft, desweiteren nerven mich kommentare meiner Verwandschaft, die strickt dagegen sind das er mit in unserem Bett schläft... Vl. fällt ihnen noch etwas ein?!
Liebe Grüße
Frau K
von
FrauK
am 02.08.2012, 15:16
Antwort auf:
Nicht ohne Mama und Papa
Hallo Frau K
Bitte wählen Sie die Schlaflösung, die ALLEN zu möglichst ausreichendem, erholsamen Schlaf verhilft. Nur nahezu ausgeschlafen kann reflektiert gehandelt und zufrieden gespielt werden!
Ihr Sohn wird ganz bestimmt später als Jugendlicher nicht mehr in Mamas oder Papas Bett schlafen wollen! :-)
Lassen Sie sich von der Verwandschaft kein schlechtes Gewissen einreden. Niemand kennt Ihre INDIVIDUELLE Familiensituation so gut wie Sie!!!
Handeln Sie nach Ihrem Bauchgefühl und lassen Sie die Anderen reden. Über die Probleme Anderer sich auszulassen ist immer einfacher als die eigenen Probleme sehen und bewältigen zu können!
Liebe Grüße und: Kopf hoch!
von
Christiane Schuster
am 02.08.2012