Nachtfläschchen abgewöhnen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Nachtfläschchen abgewöhnen

Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist jetzt 21 Monate alt und hatte immer schon Schwierigkeiten mit dem "Durchschlafen/Schlafen". Ab dem 1. Geburtstag hatte er vermehrt mit dem "Nachtschreck" zu kämpfen und lies sich nicht bis sehr schwer beruhigen. Was in dieser Zeit meist half, war ein Wasserfläschchen mit einem Schuss Reis-Mandelmilch. Dies fing als Beruhigungsfläschchen an und ist seitdem geblieben. Leider! Denn er verlangt jede Nacht danach (1-2 mal 200 ml) Wir haben schon versucht ihn anderweitig zu beruhigen, aber ihm reichen Streicheleinheiten, Schnuller, etc. nicht und er steigert sich sehr schnell in eine Art Wut/Schreianfall, sobald er sein Fläschchen nicht bekommt. Was kann ich tun, um die Situation in der Nacht zu ändern? Und noch eine Frage zu einem anderen Thema: Ist es normal, dass ein Kind in diesem Alter nicht auf seinen Namen hört, also wenn sein Name gerufen wird? Er reagiert sehr selten, wenn wir unterwegs sind. (zu Hause meist schon) Aber auch wenn er sich in einem anderen Raum aufhält und er gerufen wird, gibt er sich nicht zu erkennen... (Hörtest wurde gemacht, alles unauffällig) Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Mfg Katinka

von Katinka24 am 06.08.2018, 13:42



Antwort auf: Nachtfläschchen abgewöhnen

Liebe Katinka, Sie können erst einmal die Milchmenge jede zweite Nacht um vielleicht 20 ml reduzieren. Lohnt es sich noch für Ihren Sohn nach der Milchflasche zu verlangen? Greift die sanfte Entwöhnung nicht, bleibt nur, konsequent die Milchflasche nicht mehr zu geben. Sicherlich wird es zum Weinen Ihres Sohnes kommen, was es auszuhalten gilt. Trösten Sie ihn, soweit er es zulassen kann und begleiten ihn wieder in den Schlaf. Nach ein paar Tagen wird Ihr Sohn verinnerlicht haben, dass es die Milchflasche in der Nacht nicht mehr gibt. Ja, es ist ganz normal, dass so kleine Kinder im Spiel oder unterwegs, wo es so spannend ist, nicht hören, wenn es gerufen wird. Besser ist immer, direkt zum Kind auf Augenhöhe zu gehen und es direkt anzusprechen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.08.2018



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