Sehr geehrte Frau Ubbens Ich hoffe, ich bin bei Ihnen mit meinem Problem richtig bzw Sie können mir helfen. Mein Sohn, 24 Monate, ist ein Frühchen welches in der 30.ssw geboren wurde. Seinen Zwilling musste er leider in der 20.ssw gehen lassen. Er ist ein aufgewecktes, interessiertes Kind, was nach Aussagen der Ärzte komplett aufgeholt hat. Doch seit ca.2 Monaten hat er Probleme bei der Tagesmutti (geht dort seit September 2015 hin). Er weint sobald sich ein Kind nähert oder gar ihn anfässt. Er spielt dann auch nicht wirklich, an manchen Tagen ja, an manchen sitzt er nur neben der Tagesmutti und beobachtet die anderen Kinder. Sobald die Tagesmutti sich von ihm entfernt, fängt er wieder an zu weinen. Das ging bis vor einem Monat, dann war er wieder wie ich Ihn kenne.....viel am Spielen und Lachen, sogar mit anderen Kindern. Und seit Dienstag letzter Woche geht es wieder los, dass er nur neben der Tagesmutti sitzt, kaum bis gar nicht spielt und sobald ein Kind ihm nur zu Nahe kommt, weint er. Er wehrt sich auch gegen alles. Das Mädchen, dass er sonst so mag, darf ihn auch nicht streicheln, dann weint er sofort wieder. Vorgefallen sei laut Tagesmutti nie etwas. Sie müsse nur öfters mit einem anderen Kind schimpfen, was sehr frech sei. Wenn ich ihn abhole ist er wie immer, wie ich Ihn kenne....aufgeweckt, munter, fröhlich. Er ist zu Hause einfach ganz anders. Generell würde ich dennoch schon sagen, dass er eher schüchtern vom Verhalten und Umgang ist, wie sein Papa. Zu Hause haben wir wenig Kontakt zu Kindern, da wir erst in die Gegend gezogen sind. Erwähnenswert wäre noch, dass ich im 8. Monat schwanger bin. Mein Sohn weiß auch davon. Ich bin derzeit im Beschäftigungsverbot, seit Ende Januar und kann mich nicht erinnern, dass wir diese Probleme hatten, als ich noch arbeiten gegangen bin. Wir würden gerne wissen was es ist? Mich zermürbt es sehr nicht zu wissen, was es ist und ihm nicht helfen zu können. Es tut mir als Mutter verdammt weh zu wissen, dass er bei der Tagesmutti ist, wo er weint, nicht spielt und wo es ihm nicht gut geht. Ich möchte ihm so gerne helfen, weiß aber nicht wie. Zu Hause lassen (wäre etwas schwierig da es eine Risikoschwangerschaft ist), aber zur Not machbar. Nur ist dies die richtige Entscheidung oder hat er es dann irgendwann nur noch schwerer? Ab September geht er dann in die Krippe, was mir noch mehr Sorgen und Angst macht. Vielleicht wissen Sie einen Grund inkl. einen Tipp im Umgang. Ich danke Ihnen 1000fach. Mit freundlichen Grüßen Sindy N.
von Sindy1704 am 31.05.2016, 09:11