Kindergartenablehnung und traurig

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergartenablehnung und traurig

Hallo Frau Schuster! Unser Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate. Er geht seit November 2010 in eine U3 Gruppe im Kindergarten. Jetzt muss ich ein wenig ausholen um unser Problem zu schildern: Bis zu den Sommerferien war alles super. Danach hat seine Bezugsperson die Gruppe gewechselt und eine neue Erzieherin ist in die Gruppe gekommen. Ab diesem Zeitpunkt schlief er meistens nicht mehr durch. Ob es Zufall war? Ich weiß es nicht. Bis mitte Januar, schwärmte er immer von der Neuen, seine Lieblingsperson. Er wolle zu ihr. Seit ca. Okt./November wollte er garnicht mehr in den Kindergarten und sagt es auch jeden Morgen. Die Erzieherinnen sagten mir es sei normal und eine Phase. Trotzdem mache ich mir als Mutter natürlich Sorgen. Ich habe auch schon versucht morgens kurz mit in die Gruppe zu kommen, ihn länger zu verabschieden, aber das macht die Sache noch schlimmer. Je länger ich bleibe, desto mehr hängt er an mir, weint und schreit bitterlich wenn ich gehe. Das soll er laut Erzieherin aus Trotz machen? Er war jetzt 2 mal hintereinander lange zu Hause da er krank war. Als es ihm etwas besser ging hat er immer wunderbar durchgeschlafen, kaum wieder zwei Tage im Kindergarten ist daran nicht mehr zu denken und auch nicht lange. Die Erzieherinnen begründen das wieder mit "viel Erlebtes im Kindergarten verarbeiten" Allerdings war in unserem Sommerurlaub 2011 so viel Kinderaction, Animation und Kinderdisco dass er da eigentlich ganz schlecht hätte schlafen müssen. Aber es war herrlich und sogar bis 8.30! Irgendwas muss doch im Kiga sein? Oder kommt er nicht damit klar, dass seine Eltern nicht da sind? Ich sage auch immer dass er im Kinderg. mit ....und ... spielen kann und was er dort machen könnte und mir dann erzählen darf. Ich habe dann angefangen ihm zu sagen das ich arbeiten muss. Papa ist auch arbeiten. Aber das half auch nichts. Seit einer Woche erzält er mir nachmittags zudem dann auch noch er wäre so traurig, drückt mich und möchte getröstet werden. Wenn ich ihn gedrückt und gestreichelt habe, sagt er alles wieder gut und kurze Zeit später wieder, ich bin so traurig Mama. Wenn ich ihn frage was er hat, bekomme ich aber keine Antwort. Gestern habe ich wieder richtig lange gefragt warum er traurig sei, ob ihm jemand etwas weggenommen hat, oder....oder... Ich weiß nicht ob es stimmt, aber er sagte, Finja ein Mädchen seiner Gruppe hätte geklaut. Und seine Erzieherin die A. auch. Er hatten bis Ende Sommer 2011 immer wieder Probleme mit dem Teilen und Abgeben von Spielzeug. Laut Erzieherinnen ist das jetzt alles wunderbar geworden. Ich habe ihnen das heute erzählt, aber sie wüssten von nichts. Ich mache mir natürlich große Sorgen ob es ihm dort wirklich gut geht. Vielleicht haben Sie ein paar Tips was ich tun kann? Ich wäre wirklich sehr dankbar. Für eine Antwort vielen Dank im Voraus! Viele Grüße, Julie.

Mitglied inaktiv - 16.02.2012, 13:09



Antwort auf: Kindergartenablehnung und traurig

Hallo Julie Ihrer Beschreibung nach benötigt Ihr Sohn noch mehr intensive Zuwendung als eine Erzieherin ihm innerhalb einer Kindergruppe geben kann. Darauf deutet auch hin, dass er immer wieder zu Ihnen kommt um Sie zu drücken und um sich zu vergewissern, dass Sie da sind. Meiner Meinung nach ist er auch für eine U3 Gruppe noch nicht Kindergarten-fähig sodass ich Ihnen rate zu überlegen, ob nicht eine Betreuung durch eine (geprüfte)Tagesmutter, die ca. 3 Kinder betreut für die nächsten 1 1/2 Jahre geeigneter wäre. Die Betreuungszeiten lassen sich individuell an Ihre Arbeitszeiten angleichen, wie auch die Absprachen bzw. der Erziehungsmethode individueller abgesprochen werden können. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.02.2012



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