Hallo Frau Ubbens! Ich bin zur Zeit ratlos. Meine Tochter wird bald 6 Jahre alt und ist gerade im dritten und letzten Kindergartenjahr. Sie ist ein aufgeschlossenes, aktives, fröhliches, aber auch sehr sensibles Mädchen. Sie hat viele Freundschaften im KiGa geschlossen, ist dort bestens integriert und wirklich jeden Tag gern hingegangen - es gab nie Tränen oder Abschiedsschmerz. Seit 2 Wochen ist alles anders. Sie will partout nicht in den KiGa. Das sind die ersten Worte morgens und die letzten Worte abends. Sie weint bitterlich, wenn wir morgens losfahren und im KiGa will sie mich nicht gehen lassen und weint herzzerreißend. Und sie jammert immer wieder über Bauchweh. Was kann ich tun? Lt. Erzieherin ist nichts vorgefallen und auch meine Tochter kann mir keinen Grund nennen (sie weiß nicht, wie sie es sagen soll...). Zuhause gab es auch keine Veränderungen, Streitereien oder Ähnliches. Es ist alles wie immer. In letzter Zeit gab es ab und zu mal übliche Unstimmigkeiten mit ihrer Freundin, die haben sie aber geklärt. Wenn ich sie dann mittags abhole, macht sie aber keine Anstalten, dass sie schnell nach Hause möchte, sie spielt vergnügt und ich muss sie wie immer mehrfach auffordern zusammen zu packen. Kaum im Auto hat sie wieder Bauchweh und will nicht mehr in den KiGa.... Zuhause ist sie in letzter Zeit auch etwas sensibler und weint öfter w/ Kleinigkeiten und ist im anderen Moment aber patzig und etwas frech. Wie kann ich ihr helfen? Mein Mann und ich reden ihr gut zu, drängen sie nicht, wenn sie nicht reden will, sind sehr liebevoll, stellen aber auch klar, dass kein KiGa keine Option ist. Kann das vielleicht diese „kleine“ Pubertät (Wackelzahnpubertät) sein? Bitte um ein paar Ratschläge. Danke und LG Evi
von EviSt am 06.11.2019, 08:58