Frage: Eingewöhnung Kindergarten

Hallo Frau Schuster, Es geht um die Eingewöhnung unseres Sohnes in den Kindergarten. Er ist jetzt 3 1/2 Jahre und wir befinden uns nun in der 5 Woche der Eingewöhnung. Die ersten zwei Wochen liefen eigentlich wie ich mir das dachte. Wir machen eine sanfte Eingewöhnung, die erste Woche war ich ganz dabei und ging zum Ende der Woche nur in den Nebenraum in den er auch nach gucken kommen durfte. Die Zeit im Kindergarten war zwischen 30 min und 1 1/2 std. In der zweiten Woche konnte ich dann auch eine halbe std gehen. Wir haben es dann bis zum Ende der Woche auf 2 std ausdehnen können. Mein Sohn hat auch nicht geweint und freute sich beim abholen. Dann war er leider eine Woche krank und seitdem wir nun wieder gehen geht gar nichts mehr. Er weint sobald ich im Nebenraum sitze er nimmt nicht mal mehr am morgenkreis statt den er sonst gerne mit gemacht hat. Er will das ich immer und überall dabei bin. Ab und zu geht er dann eine halbe std spielen und kommt dann aber immer wieder. Will nach Hause etc. Sobald ich gehen möchte jammert er rum. Er weint nicht. Ich hab das Gefühl das er daraus ein Spielchen macht und das er sich selbst im Weg steht sich nicht von mir zu lösen. Bei einem versuch ihn in den morgenkreis zu setzen saß er schreiend auf dem Schoß der Erzieherin hat sich nach einigen Minuten aber beruhigt und das Geschehen dort beobachtet. Meine Frage ist ob es nicht kontraproduktiv ist immer noch den ganzen Vormittag im Nebenraum zu sitzen oder ob es nicht besser wäre ihn dort zu lassen, Tränen in Kauf zu nehmen und zu gehen. Ich habe mir schon viele Gedanken darüber gemacht warum es meinem Sohn so schwer fällt sich von mir zu lösen. Habe ich was falsch gemacht in der Erziehung? Fand keine gescheite Loslösung statt? Es scheint ja vieles zu geben was man falsch machen kann wenn die Bindung zum Kind zu stark ist? Es gibt ja auch diese bindungstypen jetzt mache ich mir Sorgen ob wir eine unsichere bindung haben weil ich auch einfach immer wieder widersprüchliche Signale sende. Mal mecker ich mit ihm in gewissen Situationen dann nehme ich sie wieder gelassen. Dann werd ich auch mal lauter dann wieder nicht. Ich bin mittlerweile total verunsichert und grübel zu viel nach. Vielleicht haben sie einen guten Rat für mich. Vielen Dank fürs lesen

von Vanessa Schlusemann am 11.09.2017, 10:49



Antwort auf: Eingewöhnung Kindergarten

Liebe Vanessa, Sie haben sicherlich eine gute Bindung zu Ihrem Sohn. Vor der Krankheit hat die Eingewöhnung ja schon gut geklappt. Probieren Sie es doch gerne aus, sich nach einem kurzen gemeinsamen Moment von Ihrem Sohn zu verabschieden. Vereinbaren Sie mit den Erziehern, dass diese sich bei Ihnen melden, wenn er sich nach wenigen Minuten nicht hat beruhigen lassen. Bleiben Sie gerne für ein paar Tage bei dem Vorgehen, wenn sich Ihr Sohn schnell beruhigen lässt. Viele Kinder brauchen die deutliche Trennung/Verabschiedung, damit sie sich gut eingewöhnen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 11.09.2017



Antwort auf: Eingewöhnung Kindergarten

Frau Uebbens, Entschuldigen Sie den falschen Namen keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin

von Vanessa Schlusemann am 11.09.2017, 15:25



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