Frage: Eingewöhnung Kindergarten

Hallo, am Mittwoch ist der erste Tag der Eingewöhnung im Kindergarten für unseren 3-jährigen Sohn. Aktuell bin ich mit dem 2.Kind schwanger, ET wäre Anfang Oktober. Ursprünglich war geplant, dass ich die Eingewöhnung mit ihm zusammen mache. Allerdings muss ich mich nun wegen vorzeitiger Wehen und verkürztem Gebärmutterhals schonen und sollte möglichst viel liegen. Auch ohne diese Tatsache hatte ich großen Respekt vor der Eingewöhnung, da wir bereits eine gescheiterte Eingewöhnung in einer anderen Einrichtung (Mäusegruppe 2 Vormittage pro Woche) von Januar bis März hinter uns haben. Außerdem habe ich große Angst, dass er sich in der Kita wegen dem Baby abgeschoben fühlen könnte. Da ich bereits für 5 Tage im Krankenhaus lag, war er das erste Mal für mehrere Tage ohne mich und seitdem hat er häufiger Trotzanfälle und haut das Baby bzw. meinen Bauch. Haben Sie einen Tip, wie wir ihn am besten auf die kommende Situation vorbereiten können? Ich habe bisher noch gar nicht so viel mit ihm darüber gesprochen, außer dass er bald in den Kindergarten gehen darf und wir haben zusammen Sachen für die Kita ausgesucht (Hausschuhe usw). Beim Schnuppernachmittag hat es ihm jedenfalls schon mal gut gefallen, allerdings war er da ja nicht alleine. Auf die Frage ob er sich auf die Kita freut antwortet er mit JA. Das sind ja eigentlich schon ganz gute Voraussetzungen, allerdings habe ich das Gefühl, er weiß noch nicht so recht was ihn da erwartet. Ist es eine gute Idee, eine Kita-Tüte wie eine Art Schultüte für ihn zu basteln damit er sich eher darauf freut? Mein Mann und ich haben nun überlegt, ob es sinnvoll ist wenn er die Eingewöhnung übernimmt bzw. das morgendliche Hinbringen und dass ich ihn abhole (je nachdem wie sich mein Zustand entwickelt). Die Kita ist von uns zu Fuß in 5 Min.erreichbar. Ist es schlecht, wenn wir uns in der Eingewöhnungszeit mit Hinbringen und Abholen abwechseln? Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoller ist, wenn nur 1 Elternteil die Eingewöhnung macht. Ich bin wirklich hin und hergerissen und mache mir sehr viele Gedanken. Dabei muss ich auch zugeben, dass auch mir die Trennung schwer fällt (gerade nach der gescheiterten Eingewöhnung), weil ich Angst habe, dass er sich abgeschoben fühlt und traurig ist. Allein der Gedanke, dass ihm jemand weh tun könnte lässt mein Mamaherz bluten. Ich hoffe, Sie haben noch rechtzeitig ein paar hilfreiche Tips für uns. Vielen Dank im Voraus!

von August_Mama_2013 am 29.08.2016, 21:35



Antwort auf: Eingewöhnung Kindergarten

Liebe August_Mama_2013, gehen Sie mit einem guten Gefühl an die Eingewöhnung heran. Besprechen Sie mit den Erziehern, wie sie es bestenfalls handhaben. Warten Sie die Reaktion Ihres Sohnes ab und handeln spontan. Lässt er sich auf die Erzieher und die anderen Kinder ein, dann verlassen Sie die Kita gerne schon am ersten Tag, vielleicht für eine halbe Stunde. Sicherlich ist es für Ihren Sohn in Ordnung, wenn jeweils ein Elternteil das morgendliche Bringen und einer das Abholen übernimmt. Bestenfalls sollte das Bringen aber nur von einer Person übernommen werden. Sie müssen ein positives Gefühl haben, damit sich diese auf Ihren Sohn übertragen kann. Ihr Sohn wird es gut schaffen, wenn Sie es zulassen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 30.08.2016



Antwort auf: Eingewöhnung Kindergarten

Ich bin zwar nicht Frau Ubbens, aber ich war in einer ähnlichen Situation wie du und kann dir daher vielleicht ein paar Erfahrungen von mir weitergeben, die schon ein bisschen helfen könnten. Das wichtigste ist, dass du und auch dein Mann die Kitaeingewöhnung so locker wie nur möglich angehen solltet, denn Stress und Angst übertragen sich wahnsinnig schnell auf die Knirpse, sie merken dass und gehen dann selbst mit einem unguten Gefühl in die Kita. Ob ihr euch die Eingewöhnung aufteilt oder einer allein alles macht hängt auch ein bisschen von eurem Sohn ab, wie sensibel er auf Veränderungen und dergleichen reagiert. Bei meinem ersten Sohn bin ich allein 4 Wochen in die Eingewöhnung gegangen, bei unserem zweiten Sohn bin ich 2 Wochen gegangen und mein Mann 1 Woche und es hat genauso gut funktioniert wie mit dem ersten. Meiner Meinung nach ist es ganz wichtig, dass der kleine vor der Geburt eures zweiten Kindes in die Kita geht, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass er sich durch das neue Baby abgeschoben fühlt, sollte das nicht gehen dann müsst ihr einfach viel mit ihm reden und ihm die Situation erklären und warum es so wichtig ist, dass er jetzt als Großer in die Kita geht. viele Grüße Sheyrin

von Sheyrin am 30.08.2016, 21:18



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