Hallo Frau Uebbens, grundsätzlich ist unsere Kleine (knapp 5) zwar ein ganz liebes, jedoch kein übertrieben harmoniebedürftiges Kind: sie muss sich schon reiben können an Gleichaltrigen oder eben uns Eltern. Aber nichts Gravierendes, und schnell wieder versöhnt. Vor etwa 4 Wochen hat sie es aber echt übertrieben und es hat ziemlich gekracht bei uns (alles auf verbaler Ebene!). Ich bin vom Typ her auch eher etwas stur und schwerversöhnlich, und so herrschte tatsächlich 24 Stunden dicke Luft. Motzig ins Bett, "neutral" den Tag verbracht, keine lustigen Extras wie sonst so. Papa war zu der Zeit in der Reha, also eine 1:1 Situation. Irgendwann war es mir dann doch zu anstrengend und sie tat mir auch total leid, so dass ich ihr signalisiert haben: "Jetzt sind wir wieder gut". Sie hat sich entschuldigt, wir haben darüber gesprochen und danach auch gekuschelt, gelacht und alles war wieder schön. Seitdem aber fragt sie jedes mal wenn es nicht ganz rund läuft oder ich mal schimpfe "Mama, wir sind aber noch/doch/wieder gut miteinander, oder?" ... Irgendwie traurig bzw. ängstlich ... Hat diese Funkstille vor einiger Zeit vielleicht irgendwas langfristiges bei ihr ausgelöst? Aufmerksamkeitsentzug oder sowas gibt es bei uns sonst nicht: wir haben eine sehr gute und liebevolle Bindung. Unser Erziehungsstil ist liberal-konsequent. Wie kann ich die Situation wieder entspannen bzw. ihr vermitteln, dass ich sie auch lieb habe wenn wir uns mal kabbeln? Bei ihrem Papa ist sie nicht so unsicher, fordert ihn auch weiterhin gerne heraus ;-) Streit unter uns Eltern gibt es überhaupt nicht. Danke für Ihre Einschätzung schon jetzt!
von Schneckenpups am 14.08.2017, 11:39