Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Koffein

Koffein sollte in der Schwangerschaft nur in geringen Mengen zugeführt werden. Denn Koffein gelangt - ähnlich wie Alkohol - über die Plazenta barrierefrei zu dem Fötus, welcher dann eine gleich hohe Koffeinkonzentration im Blut hat wie die Mutter. Jedoch besitzt der Fötus viel weniger Enzyme, um Koffein abzubauen und ist somit viel länger der Wirkung des Koffeins ausgesetzt.

Studien haben dazu ergeben, dass Koffein in großen Mengen das Risiko für eine Fehlgeburt und das Missbildungsrisiko erhöht. Auch eine Wirkung auf das Geburtsgewicht des Babys wurde bei reichlichem Koffein-Genuss nachgewiesen. Schwangere sollten daher - neben Alkohol und Nikotin - möglichst auch den Verzehr von Koffein weitgehend einschränken.

Als Richtwert für Schwangere gelten 300 mg Koffein pro Tag. Ein moderater Kaffeekonsum hat keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Ungeborenen. Je nach Stärke enthält eine Tasse Kaffee zwischen 30 und 100mg Koffein. In einer Tasse Schwarztee sind rund 50 mg Koffein enthalten. Koffein findet sich aber neben Kaffee und Schwarztee auch in Cola, in Energie-Drinks und in Kakao. Bei Hypertonie (Bluthochdruck) sollte auf Koffein möglichst vollkommen verzichtet werden.
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