Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Plazenta

Die Plazenta - eine andere Bezeichnung ist Mutterkuchen - sitzt an der Wand der Gebärmutter. Der Fötus ist über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden und wird so mit Vitaminen, Nährstoffen, Wasser und Sauerstoff versorgt, Stoffwechselprodukte werden entsorgt. Auch werden in der Plazenta die mütterlichen Antikörper aufgenommen und in den Blutkreislauf des Kindes abgegeben, Giftstoffe aus dem Blut der Mutter werden durch die Plazentaschranke gefiltert und Hormone werden produziert.

Die Plazenta besteht aus Zellen des Fötus und ist ein flaches Organ, welches während der Schwangerschaft einen Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern und ein Gewicht von 500 Gramm erreicht. Sie besitzt Ausstülpungen, die sogenannten Chorionzotten, die in das Blut der Mutter eindringen und die Verbindung für den Nährstoffaustausch herstellen.

Die Plazenta wird nach der Geburt des Babys ausgestoßen: Nachgeburtswehen setzen ein und die Plazenta wird zusammen mit den Eihäuten und dem Rest der Nabelschnur als Nachgeburt ausgestoßen. Dabei muss sie vollständig sein, da es sonst zu starken Blutungen kommen kann.

Achtung: In manchen Entbindungskliniken wird gefragt, ob die Eltern die Plazenta mit nach Hause nehmen wollen. Eine andere Möglichkeit ist, homöopathische Globulis, so genannte Plazentanosoden, aus der Plazenta erstellen zu lassen.

Erfahren Sie hier alles über die Rolle der Plazenta in der Schwangerschaft.
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