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Geschrieben von AllySpirelli am 11.05.2024, 20:23 Uhr

Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Leute,
ich sitze hier schon wieder stinkwütend auf dem Sofa und komme aus einer nicht gelungenen Einschlafbegleitung (Partner übernimmt jetzt).
Überleg schon länger mir mal andere Meinungen zu holen, nun ist es soweit.

Meine Tochter (2 Jahre und 3 Monate) hat es sich angewöhnt, mittlerweile in unertragbarer Weise bei jeder Gelegenheit zu „fummeln“. Hat man sie auf dem Arm, wandern die Hände in die Shirtärmel an die Arme o. kneten die Unterarme. Beim Vorlesen wenn sie aufm Schoß sitzt genau das Gleiche. Bei JEDER Gelegenheit immer an die Arme. Beim Einschlafen (liegen gemeinsam in ihrem Bett, lesen, dann Licht aus und Schlafen) fängt es an sobald man sich neben sie legt, das ganze Vorlesen über und dann bis sie einschlafen ist. Seit ein paar Monaten drückt sie jetzt auch mit den Füßen gegen mich wie ein Katzenbaby bei der Mutterkatze. Beides gleichzeitig und so schläft sie ein. Theoretisch. Das ist nicht ertragbar und deswegen sagen wir ihr schon immer „Bitte lass die Hände bei dir / Du kannst meine Hand halten / Beim Kuscheltier kannst du fummeln / …“ aber das hält 5 Sekunden und dann vergisst sie das und ist wieder beim Fummeln. Besonders beim Einschlafen sorgt das Wahren meiner Grenzen eher dafür, dass sie nicht einschläft. Hatten auch schon überlegt dass man eben nicht mehr mit im Bett liegt, sondern daneben sitzt & ihr so die Möglichkeit nimmt zu kneten und zu knubbeln. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei ihr klappt.

Das wäre auch das zweite Thema: sie braucht so unfassbar unfassbar unfassbar wenig Schlaf. Es ist so schlimm. Sie macht 1x am Tag Mittagsschlaf und egal wie kurz der ist, egal wie lange die Wachzeit bis zum Nachtschlaf ist, sie geht sooo spät ins Bett und ist sooo früh wieder wach. Und ist immer freundlich , topfit und nie müde.

Es nervt einfach alles. Und wenn man sich dann über ne halbe Stunde befummeln lassen muss plus es bringt nicht mal was, weil sie nicht einschläft macht mich so wütend dass ich fluchend, türenschmeißend und kissenwerfend durch die Wohnung renne.

Es wirkt bei ihr manchmal schon fast zwanghaft. Und in der Kombi mit dem geringen Schlafpensum wirkt das irgendwie nicht rund.

Was denkt ihr? Was kann ich tun? Befürchte da ja schlimme Abende, jetzt wo es so lange so hell ist fällt es ihr wahrscheinlich noch schwerer einzuschlafen

 
14 Antworten:

Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Rachelffm am 11.05.2024, 20:39 Uhr

an dem punkt was das fummeln anbelangt war ich auch schon.

hier hat echt geholfen es konsequent zu unterbinden. mittlerweile sind wir beim "nur" handhalten angekommen, auch wenn er statt in seinem im familienbett liegt. auch wenns mitten im der nacht ist, es gibt nur noch die hand und nicht mehr den arm.

hab auch angefangen statt t-shirt langarmpullis zum einschlafen anzuziehen, das stieß auch schon auf protest.

als letzte option hatte ich schon mit dem gedanken gespielt mir n verband um den arm zu wickeln und zu sagen, dass ich aua hab und es deswegen nicht mehr geht...

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von bellis123 am 11.05.2024, 20:39 Uhr

Warum legt ihr euch mit in ihr Bett. Vielleicht ist sie deswegen so unruhig? Ich würde mich für die Geschichte vors Bett setzen, da kann man trotzdem Hand halten oder streicheln.

Das andere Thema betreffend, würde ich den Mittagsschlaf weg lassen in der Hoffnung dass sie dann abends schneller zur Ruhe kommt

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von MamaTeaRex am 11.05.2024, 20:43 Uhr

Hey, ich fühle so mit dir.
Meine Große hat ewig gestillt und dann noch iwann zusätzlich gefummelt. Es war so schlimm.
Ich dachte sehr schlimme Dinge!
Uns hat geholfen ihr eine alternativlösung zu geben.
Also fummeln an einem kleinen Spielzeug oder Schnuller zum beißen. Sie hat noch nie dran genukelt. -.-
Dann hab ich gesagt: so ich zähle noch bis 10 dann legen wir die hand weg.
Ich muss sagen es hat aber trotzdem noch 6 Monate gedauert... bis ganz schluss war.
Aber alles was es leichter gemacht hat, fand ich super.
Viel Nerven und Kraft!! Jetzt ist sie etwas über 3 und einschlafen ist echt super schön.
Wir lesen zusammen und dann liegt sie in meinen Armen und pennt.
Liebe Grüße

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von cherish am 11.05.2024, 20:48 Uhr

Ich finde Rachels Idee mit dem Verband als ultima Ratio, da du ja schon sämtliche Alternativen geboten hast, wirklich nicht verkehrt.

Du hast dir weh getan, deshalb der Verband und der Arm muss in Ruhe gelassen werden. Wenn sie es nicht schafft, davon wegzubleiben, dann hilfst du ihr, indem du dich vor das Bett setzt, anstatt dich zu ihr legst. Kommunizier ihr das so. Ich denke, nach einer Woche hat sich das Thema erledigt.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von 12Mami am 11.05.2024, 21:15 Uhr

Bei uns war es eigentlich genauso!

Die Kinder brauchen es um sich zu regulieren und abzuschalten. Da muss man leider dran bleiben und auch konsequent sein - durchhalten und versuchen ein passende alternative zu finden. Unser Sohn (3,5 Jahre) hat mittlerweile so einen kleinen Spielzeugrobotor im Bett..wenn es ein stressiger Tag war „bearbeitet“ er kurz vorm einschlafen ihn richtig, um sich auch selber runterzufahren. Mit dem einschlafen klappt es mittlerweile aber auch ganz gut mit einfach nur im Arm liegen und ein bisschen erzählen. Ich glaube nämlich dass vieles einfach auch die Zeit dann regelt. Mein Sohn war damals ein richtiger Stilljunkie und fasst mir meistens in den Situationen wenn er kurz vorm einschlafen und entspannten ist immer noch (nach 1,5 Jahren abgestillt) an den Busen. Ich nehm dann seine Hand weg und lege sie zb auf meinen Bauch und halte seine Hand mit meiner ganz leicht dort fest.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von blessed2011 am 11.05.2024, 22:01 Uhr

Du hast deine körperlichen Grenzen und das ist völlig legitim und richtig.
Dein Kind überschreitet unwissentlich und ohne böse Absicht ständig, täglich und sehr lange diese Grenze.
Du wunderst dich, dass du explodierst? Ich nicht.
Ich würde wahnsinnig werden. Und auf jeden Fall gegen steuern . Vielleicht ein knautschball oder sonst was. Menschen können nicht dieses Objekt sein. Sie ist ja kein Baby mehr. Natürlich braucht sie Nähe und soll sie auch haben. Aber du musst dich dabei wohl fühlen.

PS ich würde den Mittagsschlaf streichen. Wenn es schon geht.

Mein volles Verständnis hast du!

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Nikac am 11.05.2024, 23:29 Uhr

Ich würde es wenn schon alles versucht und probiert auch mit dem Verband versuchen.
Oder lange arme anziehen.
Mein größter hat eine Zeit lang mich immer am Hals umarmt und konnte so kaum aus dem Bett. Er ist dann natürlich fast immer aufgewacht dabei.
Hab dann auch irgendwann mich nur noch an den Bettrand gesetzt und die Hand gehalten.
Hat ein paar Tage gedauert aber , hat geholfen.
Meine große Tochter hatte ihren Schnulli das hat ihr gereicht.
Meine kleine Tochter hat ein Schaf das immer auf ihrem Bauch liegen muss und kreist ihre Haare immer mit ihren Fingern bis sie eingeschlafen ist.
Und der kleinste will seine Ruhe beim einschlafen und will nur unsere Hand leicht am Bauch.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Cora_510 am 12.05.2024, 7:33 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist erst 10 Monate alt aber meine Arme und meine top Träger haben es ihr auch schon angetan. Bein Flasche geben gehen direkt die Arme nach oben und sie grabbelt mir über die Oberarme. Und bei jeder Gelegenheit zieht sie an meinen top Trägern. Nervig ist das. Ich nehme halt immer wieder ihre Hände weg und sage ihr dass sie das lassen soll. Aber bisher bringt es noch nichts. Gegrabbelt wird trotzdem.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Sunflower2210 am 12.05.2024, 9:18 Uhr

Setzt oder lege dich neben das Bett und halte ihr die Hand hin.
Mittagsschlaf weglassen.Dann schläft sie nachts länger.
Was stört dich eigentlich am Fummeln? Kinder brauchen körperliche Nähe. Sie möchte dir nahe sein und deine Haut spüren.Ist es sehr unangenehm? Tut es weh?

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Aixoni am 12.05.2024, 12:37 Uhr

Ich fühle mit dir!

Meine jüngste hat mit Vorliebe an meinem Hals oder besser noch an den Brüsten gefummelt/gezwickt. Hat das sie irgendwie aus der Babyzeit übernommen und das hat sie total beruhigt.

Hier hat auch nur konsequentes unterbinden geholfen. Das hatte zwar einige lange Abende zur Folge, aber ich habe es einfach nicht mehr ertragen. Zumal sie es ja beim Papa nicht gemacht hat.
Ich habe kurz nach dem zweiten Geburtstag angefangen es ihr abzugewöhnen und mit 2,5 Jahren versucht sie es nun kaum noch - eigentlich nur wenn die komplett übermüdet ist.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von AllySpirelli am 12.05.2024, 15:55 Uhr

Das Gefummel der selben Stellen über längere Zeit ist total unangenehm. Overtouched sind ja viele Eltern, das kommt da auch noch hinzu. Zudem löst es oft eine Art Schauer aus & das fühlt sich für mich einfach nicht schön an.

Ich frage mich ja, WARUM sie das so doll und viel macht. Unsere Erklärung ist, dass es sie entspannt. Sie ist ein entspanntes Kind und ist nie doll erregt, weswegen sie die Entspannung bräuchte im Sinne von „runterkommen“. Aber trotz eines entspannten Grundzustandes löst es in ihr scheinbar trotzdem noch mehr Entspannung aus, weswegen sie das bei jeder Gelegenheit macht. Und beim Einschlafen hilft es ihr eben sich bis in den Schlaf zu entspannen.

Nicht mehr mit ihr im Bett zu liegen war deshalb bisher keine Option, weil ich ein schlechtes Gewissen habe. Dann hat sie nämlich auch kein Gekuschel mehr :/ Und eigentlich mögen wir das Familienbett, aber das ging wegen dem Getatsche auch nicht mehr und eigentlich nur deswegen liegt sie im eigenen Bett. Jetzt auch zum Einschlafen nur noch daneben zu sitzen, obwohl wir eigentlich Familienbett ursprünglich wollten, ist irgendwie krass in meinem Kopf
Aber wird sich wohl nicht vermeiden lassen.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Tringa am 12.05.2024, 22:06 Uhr

Hm ja, hoffe ich hab jetzt nichts überlesen. Familienbett ist toll! Aber eure Situation würde ich auch nur schwer ertragen. Ich selber würde es mal mit alleine einschlafen probieren, mit Rausfallschutz natürlich. Erstmal kurz rausgehen („Bin gleich wieder da..“), und steigern, evtl Ersatz anbieten und auch übers Babyfon vermitteln, dass ich zuhöre. Schwierige Situation, da wirst du viel ausprobieren müssen schätze ich

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von LELMA-Mum am 13.05.2024, 12:38 Uhr

Fehlt ihr Evt einfach Nähe und Aufmerksamkeit am Tag? Und dann holt sie es sich abends indem sie dich berührt.

Ich gehöre wohl eher zu den Personen, die das nicht so schlimm findet. Ja jeder hat seine Grenzen und das müssen auch Kinder lernen. Aber ist es wirklich soooo zum wahnsinnig werden? Meine Kids haben mir auch lang durch die Haare gefasst Ect. Das aber wirklich meist an Tagen wo viel Anstand und ich somit weniger Zeit für sie hatte. Da haben sie sich dann ihre Liebe dadurch holen wollen.

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Re: Ich flipp aus … Thema „Gefummel“ und Einschlafen

Antwort von Mammar am 13.05.2024, 14:10 Uhr

Meine Tochter hat das auch gemacht aber das Problem ist wenn sie einmal anfangen und man es nicht unterbindet kommen immer neue Aktionen dazu,und das macht es auf Dauer unerträglich

Meine hat schon zum ersten Geburtstag keinerlei tagschlaf mehr gebraucht

Zum kuscheln und kneten hab ich ihr ein U Förmiges Kissen genäht wo sie quasi eingebettet liegt ,das wird jetzt halt geknetet und geknufft,aber nicht mehr ich,sie durfte den Stoff selber aussuchen

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