Liebe Biggi, schon vor einiger Zeit hatte ich dich angeschrieben, weil Samuel während meiner Teilzeitarbeit zur Tagesmutter geht und ich mir um ihn Sorgen gemacht habe, wie er ohne Stillen bzw. Einschlafstillen zurecht kommt. Nun ist er bei der Tagesmutter (60 Jahre alt) und ich weiß nicht, was ich tun soll; vielleicht sollte ich meine Stelle lieber aufgeben. Die Eingewöhnung läuft bereits seit Mitte August. Zumindest isst er ganz gut und spielt & krabbelt inzwischen auch dort, was er vorher gar nicht wollte. Unsere Tagesmutter ist soweit wirklich lieb und ich habe an sich kein schlechtes Gefühl bei ihr. Nur was das Stillen & Schlafen angeht, sind wir ganz unterschiedlicher Meinung. Ihrer Meinung nach ist 1 Jahr stillen mehr als genug und Sammy müsste auf jeden Fall auch zu Hause lernen, alleine (ohne Stillen) einzuschlafen, er würde bei ihr sonst nur darunter leiden. Und tatsächlich weint er (wie sie mir erzählt hat) teils bis zu einer Viertelstunde, bis er dann endlich einschläft. Bei ihr schläft er im Reisebettchen, sie bleibt dabei, aber es dauert manchmal sehr lange und dann schläft er mal zwei Stunden, mal nur eine dreiviertel Stunde. Ich fühle mich grottenschlecht und könnte nur heulen, wenn ich daran denke, wie er sich da fühlen mag. Eigentlich war es für mich ausgeschlossen, von der Stütze zu leben, aber ich kann ihn doch nicht so unter meiner Berufstätigkeit leiden lassen... LG Janina
von sierra.23 am 05.10.2012, 17:05