kruemel-inside
Hallo, ich habe 6 Monate voll gestillt und biete Junior jetzt seit einer Woche Beikost an. Mittags etwas selbstgekochten Brei. Davon isst er ca. 20g-50g. Ansonsten wird gestillt. Er hat bisher gut zugenommen und stillt nach Bedarf. Wir hatten einen sehr schwierigen Stillstart mit Fingerfeeding, Brusternährungsset usw. Nach ca. einem Monat hat Junior aber ohne Hilfsmittel gestillt und es klappt seitdem problemlos. Nun liest man immer wieder, dass man Kindern mit Beikoststart auch Wasser anbieten soll. Die Frage ist nun: In welcher Form mach ich das? Ich habe eine Trinklerntasse/Trinklernflasche mit Silikonsauger gekauft. Ist eher eine Art Tülle, aber man muss saugen, um etwas rauszubekommen (auslaufsicher...). Steht drauf zum Trinkenlernen, 6-18 Monate. Seitlich zwei Griffe, sodass er sie gut selbst greifen kann. Ist das ok? Oder besteht jetzt noch die Gefahr einer Saugverwirrung? In welcher Form kann/soll ich ihm sonst das Wasser anbieten? LG kruemel-inside
Kristina Wrede
Liebe kruemel-inside, Hut ab, dass du das trotz der großen Anfangsschwierigkeiten durchgehalten hast und toll, dass ihr dann doch noch voll stillen konntest. Was nun das Wasser bei der Beikost betrifft: Es muss gar nicht sein, dass du Wasser dazu gibst, denn im gesamten ersten Lebensjahr kann der gesamte Flüssigkeitsbedarf eines Kindes durch die Muttermilch gedeckt werden, solange es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Also am besten erst Stillen, dann Beikost anbieten, danach - wenn das Kind es möchte - noch ein paar Schluck Brust, oder eben Wasser. In der Regel sollte bei einem Trinklernbecher keine Saugverwirrung mehr auftreten, in diesem Alter sind die Kleinen ja bereits sehr routiniert an der Brust. Nur eine Garantie gibt es nicht. Darum geht auch ein kleiner Becher/Espressotasse, mit nur ganz wenig Wasser darin, von dem dein kleiner Mann schluckweise nippen kann. Ganz allmählich wird er lernen, das Gefäß zu handhaben... Lieben Gruß, Kristina
kruemel-inside
Hallo Kristina, danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich wollte unbedingt stillen (weil es das beste für Junior ist in meinen Augen) und hatte auch genug Milch. Und der Kampf hat sich ja gelohnt, auch wenn er mich manche Träne gekostet hat, weil Junior so viel abgenommen hat und wir immer kurz davor standen, dass die Kinderärztin eingegriffen hätte. Erst stillen und dann Beikost geht glaub ich nicht. Mir wird nur maximal 50g Beikost abgenommen, aber da muss er auch wirklich Hunger haben. Danach bleibt der Mund zu und er öffnet ihn erst wieder, wenn er die Brust sieht. Wenn ich erst stille, wird er mir gar nichts mehr abnehmen. Möchte aber, dass sein Körper langsam mit Nahrung in Kontakt kommt (zwecks Allergievorsorge..da soll man ja im ersten Lebensjahr parallel zum Stillen schon was anbieten). Würde ihm das Wasser auch nur anbieten wollen, wenn er mir eine komplette Mahlzeit abnimmt und nicht mehr richtig stillen will. Habe selbst mal den Sauger ausprobiert von der Tasse. Da muss man wirklich die Tülle ganz in den Mund nehmen und dann mit den Lippen saugenden Druck ausüben, damit Wasser rauskommt - also ähnliche Bewegung wie beim Stillen. Noch stillt Junior so viel, dass er glaub ich kein Wasser braucht. Aber wollte mich schonmal vorher informieren, damit ich dann auch die passenden Utensilien im Haus habe. LG kruemel-inside
Kristina Wrede
Liebe krümel-inside, wenn dein Sohnemann keine Beikost möchte, oder ihm 3-4 Löffelchen genügen, dann reicht das völlig. Tatsächlich ist die Milch auch jetzt noch das wichtigere Nahrungsmittel, und es gibt überhaupt keinen Grund, so viel Beikost wie möglich in einen solch kleinen Menschen hinein zu bekommen. Darum ist der richtige Weg der: Du bietest an, dein Kind entscheidet, ob und wieviel es davon nimmt. Du brauchst keine besonderen "Utensilien", mach dir keine Gedanken. Lass es vor allem einfach so laufen, wie dein Kind es dir vorgibt. Er wird genau zeigen, was er braucht und das WIE ist gar nicht so relevant, die kleinen Lernen so schnell und kommen mit ganz vielen Sachen zurecht, so dass sie gar keine besonderen Baby-Dinge brauchen. Lieben Gruß, Kristina
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