Hallo Biggi,
meine Tochter Vanessa bekommt seit 10 Tagen mittags Beikost (Kürbis und seit gestern auch Hühnchen dazu ). Sie ißt jetzt ca. 100 /120 g davon. Ich gebe ihr immer zum Essen eine Flasche Fencheltee (125 ml). Ansonsten wird sie nach Bedarf gestillt und wenn ich nicht da bin und nicht abpumpen konnte, trinkt sie vielleicht noch ein HA-Fläschchen (ca. 100 ml), aber nicht jeden Tag. Reicht jetzt der Tee zum MIttagessen aus oder braucht sie noch mehr / oder gar keine zusätzliche Flüssigkeit ?
Ist es möglich, daß auf einmal nur noch die rechte Brust ca. 80 % der Milchmenge bildet ? Links kommt fast gar nichts mehr. Ich habe ein halbes Jahr vollgestillt, das Zufüttern bei Gelegenheit machen wir erst seit 2 Wochen. Das ist aber schon länger so.
Übrigens, sie ist 27 Wochen alt, 70 cm groß und 7050 g schwer.
Vielen Dank im voraus für eine Antwort.
Mfg Katrin Neumeier
Mitglied inaktiv - 11.02.2002, 15:44
Antwort auf:
Stillen und Beikost
?
Liebe Katrin,
Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen.
Biete deinem Kind zur Beikost einfach Wasser an. Tee oder Saft sind nicht notwendig, Wasser ist das optimale Getränk für Kinder wie für Erwachsene. Probiere einmal einen ganz normalen Becher. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest und der Urin zu konzentriert wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei oder Du legst dein Kind wieder häufiger an.
Es ist normal, dass unterschiedlich viel Milch in beiden Brüsten gebildet wird. Wir Menschen sind nicht symmetrisch. Gelegentlich können die Unterschiede in der Milchmenge zwischen den beiden Seiten sogar extrem groß sein. Das hat letztlich aber keine Bedeutung, solange die Gesamtmenge für das Kind ausreicht.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 12.02.2002