Meine Zwillinge wurden diesen Januar in SSW 35 +1 per Kaiserschnitt geboren. Aufgrund einer Angststörung welche mit erhöhtem Herzschlag einherging wurde ich seit 2007 mit Metorprolol und Cipralex behandelt. Ein Versuch die Medikamente in der SS abzusetzen scheiterte nach den ersten drei Monaten aufgrund Verschlechterung meines Zustands. Auf Anraten meiner Ärzte habe ich dann wieder mit der Einnahme begonnen. Ich habe Mo-Di- Gemini bekommen. Ab ca dem 3. Schwangerschaftsmonat blieben sie Wachstumsmäßig zurück. Sie wogen bei der Geburt nur 1460 bzw. 1470g bei 40cm Größe.
Jetzt sind sie sieben Monate alt und wiegen knapp über 5 Kilo. Sie essen sehr schlecht, trinken kaum noch Milch (zwischen 80 und 300ml am TAg) dazu ca 140g Gläschen und ein Abendbrei mit Obst. (ca. 200g) Sie nehmen pro Woche etwa 20g zu wenn überhaupt. Sie schreien beim Essen viel und wenden sich auch sehr schnell ab. Jedes Füttern ist sehr anstrengend und nervenbelastend da sie so unwillig essen. (FAst als hätten sie weder Hunger noch Appetit.)
Kann das Problem mit dem wenigen Essen jetzt bzw. das zu geringe Geburtsgewicht und ihre extreme Schreckhaftigkeit mit den damals eingenommenen Medikamenten zusammenhängen?
Vielen Dank für Ihre Antwort
von
ladyk26
am 19.08.2011, 22:26
Antwort auf:
Zwillinge unter Cipralex und Metoprolol in der SS - Kinder zu klein -essen nicht
Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem geringen Appetit Ihrer Kinder im Alter von 7 Monaten und der Einnahme von Metoprolol bzw. Cipralex in der Schwangerschaft ist unwahrscheinlich.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 26.08.2011
Antwort auf:
Zwillinge unter Cipralex und Metoprolol in der SS - Kinder zu klein -essen nicht
Hallo ladyk26,
ich bin leider keine Ärztin, aber nachdem ich Deine Frage und die Antwort von Dr. Paulus gelesen habe, dass er einen Zusammenhang ausschließt, habe ich sofort an Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Deinen beiden Kleinen gedacht. Wurde so etwas schon untersucht und ausgeschlossen?
Ich meine, dass würde nicht erklären, warum sie im Bauch auch schon so klein waren, aber ich kenne viele Babys in meinem Umfeld, die bestimmte Lebensmittel einfach verweigern. Zum Teil wurden dann wirklich Unverträglichkeiten festgestellt gegen Laktose oder Fructose z. B.
Mein Sohn (3 jahre) würgt, wenn er Obst oder Saft in den Mund bekommt und ist auch nicht mit Schokolade zu bestechen, das leckerste Obst wenigstens einmal zu probieren. Keine Chance. Ich biete es ihm immer wieder an, aber zwinge ihn nicht. Oft wissen Kinder intuitiv, was ihnen gut bekommt, und was nicht. Das Deine Kinder sogar die Milch verweigern klingt echt ungewöhnlich. Hast Du schon spezielle Milcharten (Babynahrung auf Soja- oder Reis- Basis usw.) versucht?
Das es deinen Kindern beim Essen so schlecht geht und sich die Nahrungsaufnahme regelrecht verweigern klingt für mich so, als sei dieser Zustand für Euch alle echt hart. Du solltest dir auf jedenfall beim Kinderarzt oder bei einer Ermährungsberatungsstelle spezielle für Kinder Hilfe holen.
Alles Gute für Euch,
Finchen
Mitglied inaktiv - 26.08.2011, 11:33