Christina0909
Lieber Dr. Paulus, ich bin ziemlich in Sorge, dass ich meinem Baby geschadet haben könnte. Am vergangenen Sonntag (27+0 SSW) musste ich ins Krankenhaus wegen vorzeitiger Wehentätigkeit. Die Ärzte dort haben mir in kurzem Abstand zwei Tabletten Indometacin gegeben. Die Wehen ließen im Verlauf von 24h nach (Gebärmutterhals blieb unverändert bei 38mm). Also durfte ich nach Hause. Habe dann aber nochmal nachgelesen, was indometacin ist und festgestellt, dass ich das eigentlich so geradeeben ja gar nicht mehr hätte nehmen dürfen. Nun habe ich Angst, dass ich den Nieren meines Babys geschadet habe bzw. es zu einem vorzeitigen Verschluss des ductus arteriosus kommen könnte. Am kommenden Mittwoch habe ich meinen nächsten Termin bei meinem Frauenarzt. Meine Frage ist nun, ob da ein großes Risiko besteht, dass das Medikament was negatives bei meinem Baby bewirkt haben könnte. Vielen Dank schon einmal für Ihre Hilfe. freundliche Grüße
Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen Ibuprofen, Diclofenac und Indometacin dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (Verbindungsgefäß im kindlichen Kreislauf) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Eine zweimalige Gabe von Indometacin-Tabletten führt noch nicht zu den oben genannten Komplikationen. Schließlich wurde das Präparat schon seit langem auch gezielt als Wehenhemmer in der zweiten Schwangerschaftshälfte verwendet.
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