chr_12
Hallo Herr Dr. Paulus, da mein Zyklus unregelmäßig ist und es 7 Monate nicht bei uns geklappt hat, wusste ich in der 5. Woche noch nicht, dass ich schwanger bin. Ich war dann bei meiner Kosmetikerin zum Augenbrauen Zupfen und sie macht danach immer um die Rötung zu lindern Fenistil Gel drauf, keine Ahnung warum, aber macht sie immer und ich hab natürlich nichts böses in dem Moment gedacht. Jetzt weiß ich dass ich an dem Tag in SSW 5 (4+5) war. Habe natürlich gleich gegoogelt und mein Herz ist stehen geblieben... da Fenistil nicht erforscht ist soll man es nicht nehmen, schon gar nicht im 1. Trimester. Habe dann weitergeforscht warum - Und die 1. Generation Antihistaminika stehen ja wohl in Verdacht beim Fötus in der Frühschwangerschaft im schlimmsten Fall Schäden der Organe oder sogar Zentrales Nervensystem anzurichten. Ich habe das Gel zwar nur ein Mal verwendet, aber dadurch dass es ja auf den frisch gezupften Augenbrauen war, war meine Haut mikroverletzt. Überall steht auf intakter Haut sei das Risiko gering aber man soll es auf gar keinen Fall auf geschädigte Haut aufragen weil dann mehr Wirkstoff in den Blutkreislauf gelangt. Ich habe solche Panik, zumal ja das Herz in der 5. SSW gebildet wurde. Wie hoch ist das Risiko?? Wenn ZNS Schäden entstanden sind, sieht man diese ja sowieso gar nicht in Untersuchungen sondern das würde sich erst zeigen, wenn mein Kind im jungen Alter auf einmal entwickungsverzögert wäre. Somit kann ich jetzt quasi gar nicht wirklich durchatmen. Ich ärger mich einfach so sehr dass das passiert ist. Mein Arzttermin ist erst in 2 Wochen aber ich schätze der kann mir ja auch nicht wirklich groß was anderes sagen, weil man vieles beim ersten Ultraschall noch gar nicht erkennen kann. Ich vermute ein Risiko besteht jetzt einfach? Erster Tag der letzten Regel: 06-02-2025 Errechneter Entbindungstermin: 13-11-2025 Medikamente: Fenistil Gel Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: 1x Hast du besondere Belastungen: nein Bestehen Krankheiten: nein
Dimetinden ist ein antiallergischer Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika der 1. Generation. Er wird seit Jahrzehnten äußerlich und innerlich zur Behandlung allergischer Erkrankungen verwendet, z.B. bei Heuschnupfen oder bei Nesselsucht. Im Tierversuch zeigten sich selbst bei 250-mal höheren Dosen als in der menschlichen Behandlung keine Schädigungen der Nachkommen. Auch beim Menschen liegen selbst bei oraler Anwendung keine Hinweise auf eine Fruchtschädigung vor. Angesichts der kleinflächigen äußerlichen Applikation sind bei Ihnen sicher keine bedenklichen Konzentrationen in der Blutbahn entstanden, die zu einer embryonalen Entwicklungsstörung führen könnten. Insofern wird hier auch im Rahmen der Kontrollen beim Frauenarzt keine durch Fenistil ausgelöste Störung zu erkennen sein. Aufgrund seiner sedierenden Eigenschaften wird der Wirkstoff heute seltener eingesetzt als die modernen Antihistaminika.
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