Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Psychopharmaka in der Schwangerschaft

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Psychopharmaka in der Schwangerschaft

Babywunsch2024

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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin schwanger mit Baby Nummer 2 und muss seit vielen Jahren Psychopharmaka nehmen. Ich nehme 200 mg Sertralin (ist die Tageshöchstdosis) und 100mg Quetiapin. Sertralin nehmen ich seit 2018, in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich einen anderen Psychiater und da wurden all meine Medikamente abgesetzt (200mg Sertralin, 150mg Trimipramin und Circadin) dadurch bin ich natürlich in eine Krise gerutscht, zusätzlich hatte ich noch Hyperemesis. Das Sertralin wurde im Krankenhaus dann auch wieder angesetzt und ich durfte es dann auch wieder mit 200 mg durchnehmen. Das Quetiapin nehme ich seit ungefähr einem Jahr, meine neue Psychiaterin hat zwar bei embryotox geschaut und ich darf das Medikament auch während der Schwangerschaft nehmen, aber da ich ja zwei Medikamente nehmen muss, habe ich etwas Sorge. Muss ich auf irgendwas besonders achten, wenn ichndiese Medikamente in der Schwangerschaft in Kombination nehme?   Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir antworten würden und mir die Angst nehmen könnten. Ich Danke Ihnen im voraus und wünsche allen Die das lesen ein wunderschönes Wochenende. Erster Tag der letzten Regel: 21-03-2024 Errechneter Entbindungstermin: 30-12-2024 Medikamente: Sertralin, Quetiapin Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: Sertralin 200mg seit April 2018; Quetiapin 100mg seit Anfang 2023 Hast du besondere Belastungen: Chronisch Psychisch Krank, Bandscheibenprothese Bestehen Krankheiten: Chronische mittelgradige bis schwere Depressionen, Angststörung (Sozialephobie), Essstörung, Form des Burn Outs, Schlafstörung


Dr. Wolfgang Paulus

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Die Anwendung von Sertralin bzw. Quetiapin ist durchaus mit der Schwangerschaft vereinbar. Allerdings gibt es einige Aspekte zu beachten. Die Ausführungen würden den Rahmen dieses Forums sprengen. Für eine detailliertere Beratung dürfen Sie uns gerne unter der Adresse unserer Beratungsstelle kontaktieren. Dazu können Sie auch unser neues Online-Anfrageformular unter www.reprotox.de benutzen: Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie Universitätsfrauenklinik Ulm Prittwitzstr. 43 89075 Ulm Telefon: (0731) 500 - 58655 Telefax: (0731) 500 - 58656 Anfrageformular: http://www.reprotox.de Für Beratungen stehen wir werktags zwischen 8 und 18 Uhr gebührenfrei zur Verfügung.  


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