Sehr geehrter Herr Dr. med. Paulus, ich bin total verunsichert. Mein Mann und ich wünschen uns ein Kind. Vor 18 Jahren war ich wegen Ängsten in Behandlung und nahm Paroxetin. Diese konnte ich aber wieder absetzen. Dann hatten ich 2 Schwangerschaften ohne Paroxetin in denen es mir angsttechnisch allerdings nicht so gut ging. Wir befinden uns derzeit erst im ersten Übungszyklus und meine Ängste lassen mich kein Auge zu tun. Das ist sehr traurig, da ich mir noch ein Kind wünsche aber Angst vor der "Angst" habe. Tagsüber habe ich meine Ängste durch Ablenkung relativ gut im Griff aber nachts kann ich nicht schlafen. Jetzt habe ich Angst, falls sich eine Schwangerschaft einstellen würde, das Baby zu schaden durch schlaflose Nächte. Gäbe es die Möglichkeit hier medikamentös etwas zu unternehmen? Ich nehme seit 17 Jahren keine SSRI mehr ein. Wieder SSRI oder Melatonin, Passionsblume etc.? Über eine Antwort würde ich mich freuen! LG
von elsybine am 18.09.2020, 12:10